Welche Programmiersprache sollte ich lernen? Praktischer Ratgeber

Programmiersprachen wie Python, JavaScript oder C++ zählen nicht nur zu den Klassikern, sondern auch zu den populärsten Sprachen. Dennoch wächst das Angebot an neuen Programmiersprachen. Unsere praktische und umfassende Übersicht hilft Ihnen hinsichtlich Jobchancen und Gehaltsaussichten bei der Wahl.

Wie viele Programmiersprachen es gibt, lässt sich schwer sagen. Jährlich kommen neue Sprachen sowie Erweiterungen für bestehende Sprachen hinzu. Weil sich mit der Technologie auch Programmiersprachen weiterentwickeln, wächst nicht nur das Angebot, sondern auch die Nachfrage. Die Wahl der Programmiersprache hat großen Einfluss auf die berufliche Laufbahn und Jobaufträge. So empfiehlt sich ein umfassender Überblick: Welche Programmiersprachen sind einfach zu lernen? Für welche werden immer Expertinnen und Experten gesucht? Welche neuen Sprachen bieten Zukunftschancen und mit welchen lässt sich besonders viel Geld verdienen?

Wie viele Programmiersprachen sollten Sie lernen?

Eins gilt es gleich am Anfang zu klären: Sie müssen sich nicht für nur eine Programmiersprache entscheiden. Grundsätzlich empfiehlt es sich für Programmiererinnen und Programmierer sowie für Entwicklerinnen und Entwickler, mehrere Sprachen zu lernen. Bjarne Stroutstrup, der Schöpfer von C++, schreibt in The 5 Programming Languages You Need To Know, dass professionelle Entwicklerinnen und Entwickler fünf Internet-Programmiersprachen beherrschen sollten: C++, Java, Python, Ruby und C#. Das war im Jahr 2011. Seither hat sich viel getan.

Wie viele Programmiersprachen Sie benötigen, lässt sich pauschal nicht sagen. Im Gegenteil: Es wird dazu geraten, für Webprojekte nicht zu viele Sprachen zu vermischen, um unnötiges Refactoring durch unsauberen Code zu vermeiden. Dennoch ist es von Vorteil, mehr als eine und je nach Zeit, Anforderungen und Zielen mindestens drei Programmiersprachen zu beherrschen.

Hinweis

Programmiersprachen unterscheiden sich in niedere und höhere Sprachen. Letztere lassen sich wiederum in imperative Programmierung und deklarative Programmierung einteilen. Funktionale Programmiersprachen wie Haskell gelten als Unterform der deklarativen Sprachen.

Welche Programmiersprachen sind am einfachsten zu lernen?

Für Anfängerinnen und Anfänger relativ einfach zu lernen sind die Programmiersprachen C, C++, Java, JavaScript, PHP, HTML, CSS und Python.

C / C++

C bildet die Grundlage für C++. Wer C beherrscht, kann dieselbe Syntax für C++ weiterverwenden. Es handelt sich um imperative, prozedurale Sprachen für systemnahe Programmierung, die vor allem im Bereich Server- und Desktop-Programmierung sowie für hardwarenahe, lokale Programme zum Einsatz kommen. Standard-Unix-Programme sowie zahlreiche Kernel von Betriebssystemen wurden in C-Sprachen programmiert. Sie eignen sich für gängige Plattformen wie Windows, Linux und Mac. C++ ist im Unterschied zu C objektorientierter. Beide sind im Internet of Things verbreitet und bilden eine sehr gute Grundlage, um Programmieren zu lernen.

Java

Noch leichter zu lernen als C und C++ ist Java. Als vielseitige, objektorientierte und einfach anzuwendende Programmiersprache lässt sie sich plattformunabhängig nutzen. Sie unterstützt Multi-Threading, ist sicher und übersichtlich strukturiert. Außerdem dient sie zur Programmierung von mobilen Android-Anwendungen, Desktops-Apps, Games sowie serviceorientierter Anwendungen.

JavaScript

Bei JavaScript handelt es sich eigentlich nicht um eine Programmiersprache, sondern um eine objektorientierte Skriptsprache für Browseranwendungen, interaktive Websites, Website-Animationen, Social-Media-Feeds oder Funktionen wie interaktive Karten. Sie erfordert keine Entwicklungsumgebung, sondern nutzt eine nahtlose Browser-Integration. Sie benötigen dafür lediglich einen Text-Editor und einen Browser.

PHP

Zusammen mit JavaScript, HTML und CSS zählt PHP zu den wichtigsten Sprachen für die Webprogrammierung. Wenn Sie PHP lernen, verfügen Sie über wichtige Fähigkeiten zum Programmieren von Web-Apps, Spielen und Responsive Design. Die PHP-Community ist riesig und die Frameworks für allgemeine oder branchenspezifische Anwendungen vielfältig. Dafür ist die Sprache komplizierter als JavaScript.

HTML und CSS

Wenn Sie CSS und HTML lernen, verfügen Sie über die optimale Grundlage zur Programmierung von Website-Frontends. Die beiden Sprachen gelten als Standard in der Webentwicklung und sollten zum Repertoire für Webprogrammierende gehören. Sie bieten sauberen Code und breite Browserunterstützung. Zusammen mit JavaScript und PHP haben Sie damit die optimale, leicht zu lernende Grundlage für Webentwicklung.

Python

Python bietet einen übersichtlichen, leicht lesbaren, objektorientierten Programmierstil, ist dynamisch, vielfältig und hat für die Web-Backend-Programmierung viele Vorteile. Die Code-Sprache ist natürlicher Sprache ähnlich. Vor allem für Anfängerinnen und Anfänger ist Python leicht zu lernen. Außerdem ist die Sprache immer sehr gefragt, auch in KI und Machine Learning.

Programmiersprache

Vorteile

C / C++

✔ Imperative, prozedurale Sprachen

✔ System-/hardwarenahe, lokale Programmierung

✔ Plattformübergreifend, verbreitet und leicht zu erlernen

Java

✔ Vielseitig, objektorientiert und übersichtlich

✔ Plattformunabhängig

✔ Multi-Threading

✔ Für mobile Android- und Desktops-Apps, Spiele oder serviceorientierte Anwendungen

JavaScript

✔ Objektorientierte Skriptsprache

✔ Für interaktive Webanwendungen, Webelemente und Animationen

✔ Nur Text-Editor und Browser nötig

PHP

✔ Neben JavaScript, HTML und CSS wichtigste Sprache für Webprogrammierung

✔ Für Games, Web-Apps, Responsive Webdesign

✔ Große PHP-Community und viele Frameworks

HTML / CSS

✔ Standard und Grundlage zur Programmierung von Website-Frontends

✔ Leichter, sauberer Code

✔ Plattformunabhängig

Python

✔ Übersichtlicher, leicht lesbarer, objektorientierter Programmierstil

✔ Dynamisch, vielfältig

✔ Für Web-Backend-Programmierung ideal

✔ Natürlicher Sprache ähnlich

✔ Immer gefragt

Tipp

Eine Möglichkeit, die Komplexität bzw. Einfachheit einer Programmiersprache zu erkennen, ist ein Hallo-Welt-Programm. Dabei handelt es sich um kurze Programme, die auf einen Blick die Syntax einer Sprache veranschaulichen.

Welche Programmiersprachen werden am häufigsten genutzt?

JavaScript ist die weltweit am meisten genutzte Code-Sprache im Internet, denn viele Webbrowser sind auf sie angewiesen. JavaScript auf den Fersen sind Python, Java, HTML/CSS und C#. Grund hierfür ist schlicht die praktische, vielfältige Anwendung für Webentwicklung. Python und Java zählen sogar zu den Programmiersprachen, die in US-Universitäten am häufigsten auf dem Lehrplan stehen. Bei Rankings zu am häufigsten genutzten Programmiersprachen ist zu beachten, dass sich diese jährlich ändern und je nach Statistik und Umfrage andere Programmiersprachen ranken.

Welche Programmiersprachen sind besonders gefragt?

Rein statistisch werden vor allem klassische Programmiersprachen wie Java, JavaScript, Python, C++ und C von Arbeitgebenden gesucht. Das führt dazu, dass unter Programmiererinnen und Programmierern ein starker Wettbewerb herrscht. Wie gefragt eine Programmiersprache ist, hängt auch vom Grad der Spezialisierung bzw. Häufigkeit ab. So ist funktionale Programmierung weniger verbreitet, bietet jedoch aufgrund der Vorteile für konkrete Datenverarbeitung, Business-Logik, KI, Compiler und Parser sowie Anwendungs-Algorithmen viele Vorteile für Unternehmen.

Neben vielseitigen Standard-Programmiersprachen ist Clojure als funktionale Programmiersprache in großen Unternehmen besonders gefragt und wird daher sehr gut bezahlt. Als Lisp-Dialekt bietet Clojure einen funktionalen, gut lesbaren Codier-Stil auch bei komplexen Algorithmen. Sie läuft in der Java Virtual Machine und bietet eine enge Java-Runtime-Integration. Aufgrund ihrer dynamischen Konzipierung unterstützt Clojure flexible Java-Interaktion. Besonders gefragt ist die Sprache im Finanzsektor, im Einzelhandel, in der Analytik und in der Werbung. Auch Scala als leistungsstarke Java-Alternative erweist sich als sehr gefragte Sprache für die Backend-Entwicklung.

Hinweise zur Popularität einer Programmiersprache bietet auch der PYPL-Leitindex. Dieser zeigt an, wie oft nach einer Programmiersprache oder Tutorials einer Programmiersprache auf Google gesucht wird. Hier fand sich im Jahr 2021 Python mit 30,32 Prozent auf Platz eins, dicht gefolgt von Java, JavaScript und C-Sprachen wie C# und C/C++.

Gefragte Programmiersprache

Vorteile

Clojure

✔ Funktionale Programmiersprache und Lisp-Dialekt

✔ Funktionaler, gut lesbarer Code für komplexe Algorithmen und Datenanalysen

✔ Läuft in der Java Virtual Machine

✔ Java-Runtime-Integration und Java-Interaktion

Welche vielversprechenden Programmiersprachen gibt es?

Neue, vielversprechende Programmiersprachen fokussieren sich vor allem auf ein optimales User-Experience-Design und eine hochwertige grafische Benutzeroberfläche. Viele sind spezialisiert auf die Webentwicklung oder die Entwicklung mobiler Anwendungen. Besonders vielversprechende Sprachen sind:

Kotlin

Kotlin lag 2021 auf Platz 14 der am häufigsten benutzten, plattformübergreifenden Programmiersprachen. Sie wird sowohl für die Java Virtual Machine als auch für JavaScript-Quellcode genutzt. 2017 hat Google Kotlin neben Java zur Hauptsprache für die App-Entwicklung unter Android erklärt. Sie bietet Null-Sicherheit und eine gegenüber Java vereinfachte Syntax. Kotlin eignet sich für native Android- und iOS-Apps, mobile Plattformen, Server-Side und die Web-Frontend-Entwicklung.

Scala

Die objektorientierte, funktionale Programmiersprache Scala bietet vereinfachte Syntax und Funktionen höherer Ordnung. Sie erweist sich als abgespeckte, schlankere Java-Alternative und gilt als Allzwecksprache. Anwendungsbereiche sind Data-Pipelines, eventbasierte Anwendungen, Microservices oder ETL. Für die Backend-Entwicklung erweist sich Scala als lukrative Fähigkeit.

TypeScript

Die 2012 veröffentlichte Sprache TypeScript baut als typisierte Überkategorie auf JavaScript auf, lässt sich dort „plain“ kompilieren und stellt eine sinnvolle Ergänzung zum populären JavaScript dar. Mit JavaScript-Vorkenntnissen gelingt die Einarbeitung besonders gut. Da sich TypeScript in JavaScript transpilieren lässt, bleibt auch die breite Browser-Kompatibilität bestehen. Lohnend ist TypeScript als JavaScript-Ergänzung, da Frameworks und Libraries von Angular, React und Svelte auf TypeScript setzen. Ihre Vorteile sind ein sauberer, schlanker Code und optimierte Entwicklungsprozesse.

Dart

Dart wurde von Google als JavaScript-Alternative für moderne Webbrowser entwickelt. Die Sprache ist ECMA-standardisiert und erleichtert dank einfacher Syntax das Programmieren mobiler Anwendungen. Sie lässt sich dank schneller Übersetzung in JavaScript plattform- und browserübergreifend nutzen. Auch Googles Software Development Kit Flutter sowie Marketingtools wie Google Ads oder Groupon basieren auf Dart. Erste Schritte in Dart lassen sich mit der kostenlosen DartPad-Plattform lernen.

Swift

Mit Swift steht eine starke Alternative zu Objective-C, der Programmiersprache für iOS- und macOS-Anwendungen, zur Verfügung. Sie lässt sich nahtlos in Objective-C-Codes integrieren und bietet als schlanke, objektorientierte Programmiersprache einfache, moderne Syntax für mobile App-Entwicklung und Nutzerfreundlichkeit.

Go

„Go“ steht als Abkürzung für die Programmiersprache Golang, die von Google als Alternative zu C++ und Java entwickelt wurde. Sie legt den Schwerpunkt auf Cloud-Computing und lässt sich plattformübergreifend mit vereinfachter Syntax, automatischem Speichermanagement und einfachem Importprozess nutzen. Weitere Vorzüge sind eine automatische Code-Korrektur, eine einheitliche Code-Formatierung und eine große Standardbibliothek. Vor allem im Unternehmens- und Server-Bereich gefragt, bietet Golang aufgrund des relativ geringen Angebots an Go-Entwicklerinnen und -Entwicklern gute Karrierechancen.

Rust

Die Mozilla-Programmiersprache Rust überzeugt durch eine hardwarenahe Programmierung für Web-Apps, Netzwerkanwendungen, Web-Assembly oder Kommandozeilen-Tools. Sie kombiniert verschiedene Programmierparadigmen und bietet starke Abstrahierung sowie ein funktionales Typisierungssystem für Speicherverwaltung. Dadurch lassen sich Stack-Overflow- und Null-Pointer-Probleme leichter umgehen. Da vor allem AWS, Microsoft und Meta an Rust mitarbeiten, stehen die Zukunftschancen sehr gut.

Vielversprechende Programmiersprachen

Vorteile

Kotlin

✔ Plattformübergreifende Programmiersprache

✔ Für Java Virtual Machine und JavaScript-Quellcode

✔ Mit Java Hauptsprache für Android-App-Entwicklung

Scala

✔ Objektorientierte, funktionale, vereinfachte Programmiersprache

✔ Auch Funktionen höherer Ordnung

✔ Für die Backend-Entwicklung gefragt

TypeScript

✔ Baut auf JavaScript auf

✔ In JavaScript „plain“ kompilierbar

✔ Breite Browser-Kompatibilität

✔ Sauberer, schlanker Code

✔ Optimierte Entwicklungsprozesse

Dart

✔ JavaScript-Alternative für moderne Webbrowser

✔ ECMA-standardisiert

✔ Einfache Syntax für mobile, nutzerfreundliche Anwendungen

✔ Schnelle JavaScript-Übersetzung

✔ Plattform-/browserübergreifend

Swift

✔ Objective-C-Alternative (iOS/macOS)

✔ Nahtlose Objective-C-Codes Integration

✔ Schlanke, objektorientierte Programmiersprache für mobile App-Entwicklung

Go

✔ C++ und Java-Alternative

✔ Schwerpunkt ist Cloud-Computing und automatisches Speichermanagement

✔ Plattformübergreifend mit vereinfachter Syntax

✔ Automatische Code-Korrektur und einheitliche Code-Formatierung

✔ Große Standardbibliothek

Rust

✔ Hardwarenahe Programmierung

✔ Entwicklung von Web-Apps, Netzwerkanwendungen und Kommandozeilen-Tools

✔ Starke Abstrahierung und funktionales Typisierungssystem für Speicherverwaltung

✔ Von AWS, Microsoft und Meta gefördert

Welche Programmiersprachen sind am lukrativsten?

Welche Programmiersprachen besonders beliebt sind, bestimmt nicht immer ihre Lukrativität. Es lohnt sich daher, jährliche Analysen zu den besten Gehaltsaussichten für Programmiersprachen zu beobachten. Diese werden u. a. im Stack Overflow Survey veröffentlicht. Im Jahr 2021 brachten laut Stack folgende Programmiersprachen Spitzengehälter:

  • Clojure: ca. 80.000 Euro
  • F#: ca. 68.200 Euro
  • Elixir: ca. 67.400 Euro

Spitzengehälter lassen sich für Programmiersprachen mit einem hohen Grad an Spezialisierung erwarten. Funktionale Programmiersprachen wie Clojure, F# und Elixir sind aufgrund ihrer Vorteile für Datenanalysen, z. B. im Finanzsektor, sehr gefragt. Im Vergleich zu Python und Java werden sie nur von wenigen Entwicklerinnen und Entwicklern beherrscht. Während F# als Programmiersprache für das .NET-Framework dient, läuft Elixier als Allround-Sprache auf der Virtual Machine von Erlang.

Beachten Sie in diesem Zusammenhang jedoch, dass starke Spezialisierung auch weniger Flexibilität bedeutet. Wer vielseitig anwendbare Sprachen wie Java oder Python beherrscht, kann sich auf ein größeres Angebot und vielfältige Einsatzmöglichkeiten verlassen – auch wenn weit verbreitete Programmiersprachen weniger lukrative Aussichten bieten, da die Konkurrenz größer ist.

Welche Trends zeichnen sich für Programmiersprachen ab?

Die Wahl der Programmiersprache hängt auch von Trends und Prognosen ab. So lassen sich derzeit vier große Trends für in der Welt der Programmiersprachen ausmachen (Stand: September 2022):

Funktionale Programmiersprachen gewinnen an Bedeutung

Funktionales Programmieren ermöglicht eleganteren, leichter lesbaren und somit sauberen Code für komplexe Datenanalysen. Es zahlt sich aus, den Horizont auf funktionale Programmiersprachen wie Clojure oder Elixir zu erweitern.

Cloudbasiertes Programmieren nimmt zu

Statt Entwicklungsumgebungen lokal zu installieren, geht der Trend zu cloudbasierten Umgebungen, in denen sich Code schreiben, speichern und ausführen lässt.

Fokus auf Machine Learning

Eines der wichtigsten Felder in der Anwendung von Programmiersprachen sind selbstlernende Systeme. Der Vorteil: Durch Machine Learning optimieren sich Programme selbst. Wichtige Programmiersprachen für KI-Forschung und Machine Learning sind Python, Scala, Java, JavaScript, C++ oder auch neuere High-Performance-Programmiersprachen wie Julia mit Schwerpunkt numerische Berechnung.

No-Code-Entwicklung und visuelle Programmiersprachen

Ein weiterer Trend ist die Vereinfachung von Programmiersprachen in Form von No-Code-Entwicklung und visuellen Programmiersprachen wie Scratch. No-Code-Entwicklung durch Editoren nach dem Prinzip WYSIWIG ermöglicht auch Anfängerinnen und Anfängern ohne Programmierkenntnisse die Entwicklung von Websites und Anwendungen. Gleiches gilt für visuelle Sprachen, die nicht Codes, sondern grafische Elemente nutzen. Beliebt sind diese beim Programmieren für Kinder.

Textuelle Programmiersprachen oder Codier-Kenntnisse werden natürlich keineswegs obsolet. Die Nachfrage nach Software-Entwicklerinnen und -Entwicklern sowie Programmierinnen und Programmierern wächst vielmehr, denn auch die Entwicklung von No-Code-Tools oder visuellen Sprachen erfordert „klassisches“ Programmieren.

Wichtige Anwendungsbereiche für Programmiersprachen

Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Anwendungsbereiche und dazu passende Programmiersprachen im Überblick vor.

Webprogrammierung

  • JavaScript
  • Java
  • PHP
  • CSS
  • HTML
  • Python
  • C / C++ / C#

Datenbanken

  • MySQL
  • SQL
  • C / C++ / C#
  • Java
  • PHP
  • R

Apps

  • Java
  • Kotlin
  • C / C++ / C#
  • Python
  • HTML / CSS / JavaScript
  • Dart
  • Swift

Software-Entwicklung

  • Python
  • C++
  • Java
  • Scala
  • JavaScript / TypeScript
  • Rust
  • Clojure
  • Elixir
  • Julia
  • Go

Datenanalyse

  • Python
  • R
  • Java
  • SQL

Automatisierung

  • Python
  • C#
  • Java
  • JavaScript
  • Ruby

AI und Machine Learning

  • Python
  • Scala
  • Java
  • JavaScript
  • C++