WordPress-SEO für Einsteiger

Unabhängig davon, ob man nun privat oder beruflich bloggt – wer Zeit, Kreativität und Leidenschaft in seine Texte steckt, möchte nicht, dass die eigene WordPress-Seite verwaist. Doch damit man sich eine große Leserschaft aufbauen kann, die man mit seinen Inhalten überzeugt, müssen zunächst Besucher auf den Blog finden. An dieser Stelle kommt die Suchmaschinenoptimierung ins Spiel: In unserem kurzen WordPress-SEO-Tutorial haben wir die wichtigsten Fakten und Tipps für einen erfolgreichen Start ins Blogging-Business gesammelt.

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Die wichtigsten WordPress-SEO-Maßnahmen

WordPress gehört zu den beliebtesten Blogging-Anwendungen und Content-Management-Systemen weltweit. Ohne umfangreiches IT-Know-how können Nutzer mit WordPress einen Blog nach eigenen Vorstellungen gestalten und ihre Inhalte publizieren. Doch selbst, wenn die WordPress-Seite alle technischen Voraussetzungen erfüllt, um indexiert zu werden, liegt es beim Betreiber, dafür zu sorgen, dass der Blog möglichst weit oben in den Suchergebnissen auftaucht. Denn das Thema Suchmaschinenoptimierung ist nicht nur für große Onlineshops relevant. Auch Blogger sollten sich an einige Tipps zum WordPress-SEO halten, damit sie von möglichst vielen Usern über die Suchmaschinen gefunden werden.

Die wichtigsten Maßnahmen, um WordPress für SEO zu optimieren:

  • Gute Inhalte: Die Grundlage aller SEO-Bemühungen sollte immer guter und relevanter Content sein. Nur wer mit hochwertigem Inhalt Mehrwert bietet, kann eine treue Leserschaft gewinnen und seinen Blog etablieren. Und Seiten, die durch hohe Besucherzahlen, lange Verweildauer und externe Verlinkungen Relevanz beweisen, belohnt Google durch ein besseres Ranking. Neben gut recherchierten und aktuellen Texten schafft man Qualität auch durch die Einbindung von multimedialen Inhalten und Social-Media-Verknüpfungen. Zur Recherche und Inspiration können Sie zum Beispiel Google Trends nutzen. Neben der Qualität spielt aber auch die Quantität eine Rolle: Mindestens wöchentlich aktualisierte Inhalte und regelmäßige Updates der technischen Features gehören zu den WordPress-SEO-Basics.
  • Bilder optimieren: Viele Blogs leben von Bildern und Videos. Doch große Bilder bedeuten lange Ladezeiten, die wiederum die Performance einer Website schwächen. Da der PageSpeed zu den Google-Ranking-Faktoren zählt, sollte man zu große Bilder komprimieren. Mit kostenlosen Plug-ins wie WP Smush lassen sich Bilddateien komprimieren, ohne dass dabei nennenswerte Qualitätseinbußen entstehen. Die Bildbeschreibung, der Dateiname und die Alt-Tags sollten nach Möglichkeit relevante Keywords enthalten.  
  • Struktur und interne Links: Nicht nur Backlinks sind für das Suchmaschinen-Ranking relevant, sondern auch eine gut strukturierte interne Verlinkung stellt ein positives Signal für Google dar. Es ist daher ratsam, in jedem neuen Beitrag ein bis zwei ältere (themenrelevante) Artikel zu verlinken. Empfehlenswert ist außerdem die Zuordnung passender Kategorien. Dabei sollte man idealerweise breitere Übergriffe wählen. Bei den Tags können Sie dann mehrere Keywords und relevante Begrifflichkeiten angeben. Empfohlen werden fünf bis zehn Tags pro Artikel. Die Tags sind zwar kein offizieller Ranking-Faktor, aber ein Plus in punkto Benutzerfreundlichkeit.
  • Permalinks anpassen: Permalinks (Adressen von Beiträgen oder Seiten) werden beim Erstellen automatisch generiert. Sie sind nicht suchmaschinenoptimiert. Im WordPress-Dashboard findet man unter „Einstellungen → Permalinks“ verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten. Es gibt automatische Konfigurationen wie „Beitragsname“ oder „Monat und Name“. Man kann aber auch eine benutzerdefinierte Struktur als Regel definieren. Die Permalinks helfen der Suchmaschine bei der Indexierung des Blogs und sind damit ein wichtiger WordPress-SEO-Faktor. Der vorgenerierte Permalink kann später auch individuell angepasst werden, so dass er z. B. die wichtigsten Keywords enthält.
  • Caching-Plug-ins: Caching-Plug-ins gehören zu den wichtigsten Hilfsmitteln, um die Performance einer Website zu verbessern, die einen wichtigen Ranking-Faktor in den Suchmaschinenergebnissen bildet. Kostenlose Plug-ins wie W3 Total Cache ermöglichen diverse Caching-Einstellungen und die Komprimierung von Quelltexten und Skripten. Ob sich die Ladegeschwindigkeit der Seite verbessert hat und ob weitere Optimierungsmaßnahmen möglich sind, kontrollieren Sie am besten über Tools wie PageSpeed Insights.
  • Theme: Ein Bonus bei WordPress ist die große Auswahl kostenloser Plug-ins, Erweiterungen und Themes. Doch gerade letztere sind nicht immer für die Suchmaschine optimiert. Wer sein WordPress für SEO optimieren möchte, sollte also bei der Basis starten und ein entsprechendes Theme nutzen. Dabei lohnt es sich, ein wenig Geld zu investieren. Schon für ein kleines Budget gibt es Themes zu kaufen, die von den Entwicklern für die Suchmaschinenindexierung optimiert wurden. Der Nutzer profitiert außerdem vom Support und den regelmäßigen Updates.
Tipp

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Alles im Überblick: WordPress-SEO-Plug-ins

Eine effektive Methode, verschiedene WordPress-SEO-Maßnahmen mit relativ geringem Zeitaufwand durchzuführen, ist die Installation eines WordPress-SEO-Plug-ins. Mit den zum Teil kostenlos angebotenen Erweiterungen behält man viele der oben genannten Faktoren im Auge. Tools wie wpSEO ermöglichen auch relativ unerfahrenen Nutzern, ihren Blog für die Suchmaschine zu optimieren. wpSEO kann man mehrere Tage lang kostenlos testen – für eine dauerhafte Nutzung muss man eines der kostenpflichtigen Lizenzpakete erwerben.

WordPress SEO by Yoast

Eine sehr gute kostenlose Option ist das WordPress-SEO-Plug-in von Yoast. WordPress SEO by Yoast ist eines der bekanntesten und beliebtesten Plug-ins – was vor allem an der einfachen Handhabung und den zahlreichen Funktionen liegt. Nutzern stehen nach der Installation unter anderem folgende Features zur Verfügung:

  • Keyword-Analyse
  • Erstellung der XML-Sitemap für Google Analytics
  • Automatisierte Erstellung von Meta-Informationen
  • Snippet-Vorschau
  • Aufspüren von Duplicate Content
  • Konfiguration der .htaccess-Datei ohne FTP

Es ist sowohl eine kostenlose als auch eine kostenpflichtige Version mit noch größerem Funktionsumfang verfügbar. Wie man am besten bei der Installation und den Einstellungen des Plug-ins vorgeht, wird im folgenden Video-Tutorial erklärt:

Tip

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