Selbstgemachtes verkaufen: Wie Sie mit Ihren kreativen Hobbys Geld verdienen
Wer gerne bastelt, handarbeitet, Schmuck herstellt oder auf eine andere Weise handwerklich kreativ ist, wünscht sich meist, dass die dabei entstandenen Werke und Erzeugnisse gesehen und gewürdigt werden. Klassische Vertriebswege wie Straßenmärkte, Flohmärkte oder der Tante-Emma-Laden ums Eck können auch heute noch eine sinnvolle Option sein, eigene Handarbeiten zu verkaufen. Doch gerade das Internet bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, selbstgemachte Produkte zu präsentieren und zu verkaufen: von speziellen Kunsthandwerk-Plattformen wie Etsy und Online-Marktplätzen wie Amazon Handmade bis zu sozialen Medien und einfach zu errichtenden eigenen Websites mit Onlineshop.
Erfahren Sie hier mehr über die wichtigsten Wege, wie auch Einsteiger Selbstgemachtes online verkaufen können.
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Grundlegende Fragen
Wenn Sie Selbstgemachtes verkaufen möchten, sollten Sie sich vorab einige Gedanken dazu machen, welche Online- und Offline-Vertriebskanäle und -Plattformen am besten zu Ihnen und Ihren Produkten passen. Grundsätzlich sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Wie viele Menschen erreiche ich mit einem bestimmten Vertriebsweg?
- Was kostet mich dieser Vertriebsweg (Aufwand, Einstellgebühren, Provisionen)?
- Wie viel Zeit nehmen meine Verkaufsaktivitäten in Anspruch?
- Wie viel möchte ich dabei verdienen?
- Und zuletzt: Macht mir mein Hobby auch dann noch Spaß, wenn ich es professionell betreibe?
Selbstgemachtes online verkaufen – die Vor- und die Nachteile
Das Internet bietet eine Vielzahl an Chancen, Käufer für die unterschiedlichsten Dinge zu finden – und das weltweit. Doch nicht immer ist es nötig, mit seinen Produkten online zu gehen. Besonders wer Handgemachtes verkauft, sollte sich auch in der „realen Welt“ zuhause fühlen. Straßenmärkte, Flohmärkte, der Tante-Emma-Laden ums Eck – bei größeren Mengen auch Großhändler – bieten oftmals sehr gute Gelegenheiten, die eigenen Erzeugnisse einem interessierten Publikum zu präsentieren. Was sind jeweils die Vor- und Nachteile von Online- und Offline-Verkäufen?
Unterschiede zwischen dem Online- und Offline-Verkauf von Selbstgemachtem
Sowohl der traditionelle Verkauf in Läden und auf Straßenmärkten als auch der Online-Verkauf fordern vom Verkäufer Ressourcen, allen voran in Form von Zeit und Geld: Im ersten Fall Geld für die Präsenz vor Ort (z. B. Standgebühren) und Zeit für entsprechende Verkaufs- und Kundengespräche. Im Fall des Online-Verkaufs benötigen die Verkäufer Zeit für die Bereitstellung von Informationen und die Pflege der entsprechenden Plattformen, für das Einstellen der selbstgemachten Waren auf Online-Marktplätzen werden meist Provisionen oder monatliche Gebühren verlangt. Beide Vertriebsarten erfordern zudem, dass man sich mit den Wünschen der Kunden einerseits und mit der Konkurrenz andererseits auseinandersetzt. Abgesehen von diesen sehr grundsätzlichen Gemeinsamkeiten gibt es jedoch beträchtliche Unterschiede:
Selbstgemachtes offline verkaufen | Selbstgemachtes online verkaufen |
---|---|
Persönlicher Kontakt zu Abnehmern (Kunden, Händler) erforderlich | Verkauf erfolgt meist unpersönlich und sehr oft automatisiert |
Persönliche Beratung, Verkaufsgespräche | Standardisierte, abstrakte Informationen im Internet |
Häufig persönliches und direktes Feedback von Kunden | Eher unpersönliches Feedback, kategorisierte Bewertungen |
Direkte persönliche Beziehungen und Emotionen spielen im Verkauf eine große Rolle | Persönliche Beziehungen und Emotionen spielen im Verkauf meist eine geringere bzw. eine indirektere Rolle |
Der Verkäufer bzw. der Weiterverkäufer muss vor Ort und zu den Geschäftszeiten für Kunden präsent sein, dadurch entstehen Kosten | Grundsätzlich weltweiter Verkauf möglich, unabhängig von Ort und Zeit, vergleichsweise geringe Kosten für Websites/Onlineshops |
Konkurrenz am Standort meist überschaubar | Zum Teil weltweite Konkurrenz, speziell auf populären Plattformen |
Direkte Vergleichbarkeit nur vor Ort gegeben | Gute und weltweite Vergleichbarkeit von Produkten |
Ein Produkt kann direkt im Lokal bzw. am Verkaufsstand betrachtet, in die Hand genommen und gekauft werden | Der Kunde bekommt das Produkt erst nach dem Online-Kauf zu Gesicht – andere Verkaufsentscheidung als beim Offline-Kauf |
Online-Verkauf: Einsteigerfreundlich, mit eigenen Gesetzmäßigkeiten
Es gibt eine Reihe guter Gründe, warum der Online-Handel in den vergangenen Jahren, unabhängig von Krisen oder anderen äußeren Einflüssen, stark zugenommen hat. Handarbeiten im Netz zu verkaufen ist ein günstiger, schneller und vergleichsweise einfacher Weg, um eine relativ große Zahl an potenziellen Kunden anzusprechen. Für jene, die offline bereits mit ihren selbstgemachten Produkten gut am Markt unterwegs sind, bieten Online-Aktivitäten neue Möglichkeiten, sich weitere Käuferschichten zu erschließen. Erfolgsentscheidend dabei ist, dass man versucht zu verstehen, wie in der Online-Welt Verkaufsentscheidungen zustande kommen – und daran orientiert den Kunden jene Informationen gibt, die sie für ihre Entscheidung benötigen.
Folgende zehn Punkte sollte man in diesem Zusammenhang beachten:
Folgende zehn Punkte sollte man in diesem Zusammenhang beachten:
- Je mehr korrekte und anschauliche Informationen es über ein Produkt gibt, desto größer ist das Vertrauen des Käufers – und desto eher wird es gekauft.
- Je mehr konkrete und mitunter persönliche Informationen Sie über sich als Verkäufer preisgeben, desto eher wird Ihnen vertraut – und desto besser für die Kundenbindung.
- Starke, bekannte Marken stehen für Verlässlichkeit und Sicherheit. Dies ist ein Grund, warum viele Menschen trotz mancher Kritik bei „Online-Riesen“ wie z. B. Amazon kaufen.
- Persönliche Beratung wird auch im Internet großgeschrieben: Seien Sie „greifbar“ und bieten Sie Kunden die Möglichkeit, Fragen zum Produkt zu stellen. Beantworten Sie diese so bald wie möglich.
- Bauen Sie sich eine Fangemeinde auf, laden Sie Ihre Offline-Stammkunden ein, Ihnen ins Internet zu folgen.
- Kommunizieren Sie Ihre Erfolge: Je mehr Menschen Ihren Produkten vertrauen, desto mehr Vertrauen wird Ihnen entgegengebracht. Achten Sie bei Selbstgemachtem aber auf eine gewisse Exklusivität.
- Achten Sie auf gute Bewertungen in Online-Foren. Etwas angemessene Kulanz und Flexibilität kann unter Umständen besser sein als um jeden Preis auf dem eigenen Recht zu beharren.
- Lernen Sie Ihre Online-Kunden kennen, etwa durch Analyse-Tools wie Google Analytics.
- Versuchen Sie auch online, sich von Kunden weiterempfohlen zu lassen.
- Versuchen Sie, Ihre Vertriebskanäle so gut es geht selbst zu kontrollieren. Mit einer eigenen Website bzw. einem eigenen Onlineshop können Sie sich ein gewisses Maß an Unabhängigkeit von Online-Marktplätzen und ihren Bedingungen sichern.
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Leichter Einstieg: Selbstgemachtes verkaufen über Online-Marktplätze
Online-Plattformen sind der einfachste Weg, um rasch und ohne viel Aufwand Handgemachtes zu verkaufen. Der weltweit bekannteste Online-Marktplatz für Kreativunternehmer, Kunstgewerbe, Schmuck und Kunsthandwerk ist Etsy. Gegen eine symbolische Einstellgebühr von weniger als 20 Euro-Cent und Provisionen pro verkauftem Stück lassen sich „Millionen von Käufern in Deutschland und der ganzen Welt“ ansprechen.
Der Nachteil von großen Online-Marktplätzen ist allerdings, dass die Konkurrenz in bestimmten Bereichen sehr stark sein kann. Aus diesem Grund sollte man überlegen, zu Beginn mehrere Plattformen zu testen und in der Folge auf jene zu setzen, bei denen man erfolgreich ist. Wenn es darum geht, Selbstgemachtes zu verkaufen, sollten Sie sich folgende Online-Plattformen näher ansehen:
Der Nachteil von großen Online-Marktplätzen ist allerdings, dass die Konkurrenz in bestimmten Bereichen sehr stark sein kann. Aus diesem Grund sollte man überlegen, zu Beginn mehrere Plattformen zu testen und in der Folge auf jene zu setzen, bei denen man erfolgreich ist. Wenn es darum geht, Selbstgemachtes zu verkaufen, sollten Sie sich folgende Online-Plattformen näher ansehen:
- Etsy – der weltweit wohl größte Markplatz für Kreativunternehmer und Kunsthandwerk
- Amazon Handmade – die Kunsthandwerk-Sparte von Amazon
- Storenvy – ein Online-Marktplatz mit viel Raum für eigene Shop-Ideen
- Productswithlove.de – für regionale Produkte, auf die DACH-Region fokussiert
- Fairmondo – speziell für Fair-Trade- und Ökoprodukte interessant
Soziale Medien als Erfolgsfaktor
Ursprünglich wurden soziale Medien wie Facebook, Instagram oder Pinterest nicht dafür gemacht, Dinge zu verkaufen. Trotzdem funktioniert dies in vielen Fällen sehr gut. So gut, dass beispielsweise Facebook einen eigenen Marktplatz für Kleinanzeigen eingerichtet hat. Zudem bietet Facebook die Möglichkeit, einen eigenen Shop anzulegen, mit dem Sie auf Facebook und Instagram Ihre Produkte präsentieren können. Der Abschluss des Verkaufs kann dann auch über Ihre eigene Website erfolgen.
Prinzipiell sollte man soziale Medien eher als Informations- und Kommunikationsdrehscheibe denn als Verkaufsplattform betrachten, obgleich sie eine entscheidende Rolle bei der Anbahnung von Geschäften spielen können: Sie sind ein hervorragendes Mittel, Bekanntheit zu erlangen, mit Stammkunden Kontakt zu halten, sich eine Fangemeinde aufzubauen und diese mit neuesten Informationen zu versorgen.
Entscheidend bei der Nutzung von sozialen Medien für den Verkauf von Selbstgemachtem ist, dass man die Regeln von Facebook, Pinterest, Instagram & Co. nicht verletzt, sondern lernt, ihre Mechanismen und Funktionen erfolgreich für sich zu nutzen. Wie viele Menschen Ihre Beiträge zu Gesicht bekommen, hängt vor allem von den Algorithmen des jeweiligen Mediums ab. Gute Inhalte und eine große Fan-Gemeinde sind eine Grundvoraussetzung, wenn Sie mit Ihren Botschaften möglichst viele Menschen erreichen möchten. Wenn es darum geht, direkt Produkte über soziale Medien zu verkaufen, wird man in vielen Fällen nicht um bezahlte Werbung umhinkommen. Diese ist in der Regel günstig, zudem lässt sich die Zielgruppe meist nach Interessensgebieten eingrenzen.
Ideal ist es für Händler und Produzenten, wenn über soziale Medien Verkäufe angebahnt werden, der eigentliche Verkauf dann aber über die eigene Website erfolgt. Auf diese Weise behält der Händler bzw. Produzent die Kontrolle über die Kundendaten und kann Kunden – unter Einhaltung der entsprechenden Datenschutzbestimmungen – auch über andere Kanäle ansprechen.
Prinzipiell sollte man soziale Medien eher als Informations- und Kommunikationsdrehscheibe denn als Verkaufsplattform betrachten, obgleich sie eine entscheidende Rolle bei der Anbahnung von Geschäften spielen können: Sie sind ein hervorragendes Mittel, Bekanntheit zu erlangen, mit Stammkunden Kontakt zu halten, sich eine Fangemeinde aufzubauen und diese mit neuesten Informationen zu versorgen.
Entscheidend bei der Nutzung von sozialen Medien für den Verkauf von Selbstgemachtem ist, dass man die Regeln von Facebook, Pinterest, Instagram & Co. nicht verletzt, sondern lernt, ihre Mechanismen und Funktionen erfolgreich für sich zu nutzen. Wie viele Menschen Ihre Beiträge zu Gesicht bekommen, hängt vor allem von den Algorithmen des jeweiligen Mediums ab. Gute Inhalte und eine große Fan-Gemeinde sind eine Grundvoraussetzung, wenn Sie mit Ihren Botschaften möglichst viele Menschen erreichen möchten. Wenn es darum geht, direkt Produkte über soziale Medien zu verkaufen, wird man in vielen Fällen nicht um bezahlte Werbung umhinkommen. Diese ist in der Regel günstig, zudem lässt sich die Zielgruppe meist nach Interessensgebieten eingrenzen.
Ideal ist es für Händler und Produzenten, wenn über soziale Medien Verkäufe angebahnt werden, der eigentliche Verkauf dann aber über die eigene Website erfolgt. Auf diese Weise behält der Händler bzw. Produzent die Kontrolle über die Kundendaten und kann Kunden – unter Einhaltung der entsprechenden Datenschutzbestimmungen – auch über andere Kanäle ansprechen.
IONOS bietet eine Reihe von Werkzeugen für ein erfolgreiches die Onlinemarketing unter Einbeziehung von Online-Plattformen und sozialen Medien. Wenn Sie bereits über eine eigene Website verfügen, dann sind zudem die Themen Social Buy Button und Shop-Integration für Sie von Bedeutung.
Eigene Website – eigener Shop: Die Basis für maximale Unabhängigkeit
Wenn Sie testen möchten, ob Ihre selbstgemachten Erzeugnisse im Internet Anklang finden, werden Sie zu Beginn durchaus mit Online-Marktplätzen und eigenen Sozial-Media-Seiten auskommen. Sollten Sie vorhaben, regelmäßig Selbstgemachtes online zu verkaufen, kommen Sie jedoch um eine eigene Website (vorzugsweise mit eigenem Onlineshop) nicht herum. Beim Verkauf von selbstgemachten Handarbeiten, Schmuck oder Kunsthandwerk ist ein eigener Internet-Auftritt u. a. aus folgenden Gründen für Sie von zentraler Bedeutung:
- Eine eigene Website ist für Sie Visitenkarte, Imagebroschüre und Verkaufsplattform in einem.
- Sie allein bestimmen das Aussehen und die Inhalte auf Ihrer Website und in Ihrem Onlineshop.
- Sie agieren unabhängig von den sich häufig ändernden Geschäftsbedingungen großer Plattformen.
- Die eigene Website ist die Basis, von der Sie all Ihre Internet-Aktivitäten steuern können.
- Bei direkten Verkäufen über den Onlineshop auf Ihrer Website zahlen Sie keine Provisionen an die großen Plattformen – Ihr Verdienst gehört zu 100 Prozent Ihnen.
- Über soziale Medien können Sie direkt auf Ihre Website und Ihren Onlineshop verlinken.
Weiterführende Informationen und Lösungen für das einfache und kostengünstige Erstellen von Websites mit Onlineshop finden Sie bei IONOS auf den Seiten „Dank intuitiver Tools schnell zur eigenen Homepage“, auf „IONOS Homepage-Baukasten MyWebsite“ und auf „Onlineshop erstellen: Starten Sie jetzt mit eCommerce“.
Wie viel darf man ohne Gewerbeanmeldung verkaufen?
Wer in Deutschland selbstständig tätig ist und gewerblich wirtschaftet, muss auch ein Gewerbe anmelden. Anders als mancher denken mag, gelten hier keine Freibeträge. Möchten Sie also regelmäßig selbstgestrickte Pullover, geschnitzte Figuren oder getöpferte Vasen online verkaufen, müssen Sie auch ein Gewerbe anmelden. Das gilt ebenso, wenn Sie Dienstleitungen anbieten. Der Gesetzgeber spricht dann nämlich von einer gewerbsmäßigen Tätigkeit. Folgende Faktoren sprechen (laut Einkommenssteuergesetz) für Gewerbsmäßigkeit.
Von der Gewerbeanmeldung nicht beeinflusst ist allerdings die Kleinunternehmerregelung. Wer mit seinem Gewerbe im vorangegangenen Jahr weniger als 22.000 Euro Umsatz gemacht hat und im aktuellen Jahr voraussichtlich nicht mehr als 50.000 Euro Umsatz macht, erhält bürokratische Erleichterungen (Stand Juni 2021). Vor allem die Umsatzsteuerpflicht und die Umsatzsteuervoranmeldung entfallen für Kleinunternehmer.
- Selbstständigkeit: Sie handeln nicht im Auftrag von anderen, sondern bestimmen Ihre Arbeit selbst.
- Dauer: Sie handeln nicht nur einmalig, sondern wollen regelmäßig Selbstgemachtes online verkaufen.
- Gewinnerzielungsabsicht: Sie wollen durch den Verkauf Ihrer Waren auch einen Gewinn für sich beanspruchen.
- Teilnahme am Wirtschaftsleben: Jeder kann Ihre Waren sehen und erwerben.
Von der Gewerbeanmeldung nicht beeinflusst ist allerdings die Kleinunternehmerregelung. Wer mit seinem Gewerbe im vorangegangenen Jahr weniger als 22.000 Euro Umsatz gemacht hat und im aktuellen Jahr voraussichtlich nicht mehr als 50.000 Euro Umsatz macht, erhält bürokratische Erleichterungen (Stand Juni 2021). Vor allem die Umsatzsteuerpflicht und die Umsatzsteuervoranmeldung entfallen für Kleinunternehmer.
Wie melde ich ein Kleingewerbe an?
Ein Kleingewerbe anzumelden ist einfach und geht vielfach schon über einen Online-Vordruck. Dafür wenden Sie sich an Ihre örtliche Gewerbemeldestelle. Diese legt zum einen die Gebühren fest (in der Regel sind dies zwischen 15 und 60 Euro Bearbeitungsgebühren) und gibt auch vor, in welcher Form Sie sich anmelden müssen (online, postalisch, vor Ort). Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie ein Kleingewerbe oder ein „normales“ Handelsgewerbe anmelden möchten. Der Prozess ist immer gleich. Für manche Berufe sind Zeugnisse vorzulegen, dies dürfte aber bei kleineren Handwerksarbeiten nicht der Fall sein.
Haben Sie sich beim Gewerbeamt angemeldet, reicht dieses die Informationen noch an weitere Stellen weiter. Das Finanzamt wird sich bei Ihnen melden, um Ihrem Gewerbe eine Steuernummer zuzuordnen, und auch Verbände wie IHK oder HWK nehmen Ihr Gewerbe auf. Wenn Sie Ihre selbstgemachten Artikel nur in kleinem Rahmen verkaufen, also nur wenig Umsatz erzeugen, dürften für letzteres auch keine weiteren Kosten entstehen, da beide Verbände Freibeträge gewähren. Informieren Sie sich aber dringend vorab bei der für Sie zuständigen Niederlassung über mögliche Kosten. Als Kleingewerbe entfällt zudem der Eintrag ins Handelsregister.
Haben Sie sich beim Gewerbeamt angemeldet, reicht dieses die Informationen noch an weitere Stellen weiter. Das Finanzamt wird sich bei Ihnen melden, um Ihrem Gewerbe eine Steuernummer zuzuordnen, und auch Verbände wie IHK oder HWK nehmen Ihr Gewerbe auf. Wenn Sie Ihre selbstgemachten Artikel nur in kleinem Rahmen verkaufen, also nur wenig Umsatz erzeugen, dürften für letzteres auch keine weiteren Kosten entstehen, da beide Verbände Freibeträge gewähren. Informieren Sie sich aber dringend vorab bei der für Sie zuständigen Niederlassung über mögliche Kosten. Als Kleingewerbe entfällt zudem der Eintrag ins Handelsregister.
Kleingewerbe und Kleinunternehmen sind keine Synonyme. Während letzteres mit der Höhe des Umsatzes zu tun hat und steuerliche Auswirkungen hat, bezieht sich der Begriff Kleingewerbe auf etwas anderes: Ein Kleingewerbe führt man dann, wenn man kein Kaufmann ist. Dann reicht zum Beispiel eine einfache Einnahmenüberschussrechnung statt einer umfangreichen Bilanz. Man kann zugleich Kleinunternehmen und Kleingewerbe haben – muss dies aber nicht miteinander kombinieren.
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