Auch wenn es sich um ein inzwischen allzu oft genutztes Buzzword der Marketingbranche handelt, ist Storytelling ein wichtiges Instrument, um ein Image und damit die Reputation nachhaltig zu beeinflussen.
Prinzipiell ist Storytelling – wie der Name bereits andeutet – nichts anderes als das Erzählen einer Story. Dabei erzählen Sie aber keine ausgedachte Geschichte, ein Märchen oder eine Fabel: Stattdessen betten Sie Unternehmenskultur, -Werte oder Zukunftspläne in eine interessante Geschichte ein. Durch Storytelling erreichen Sie auch jene Nutzer, die nicht überwiegend auf harte Fakten achten, sondern die emotionale Form der Kommunikation bevorzugen. Geben Sie den Informationen einen Kontext, der Ihre Zielgruppe begeistert, berührt oder zum Nachdenken bringt. Der Einsatz von Bildern trägt zu einer emotionalen Wirkung Ihres Storytellings bei – im Idealfall nutzen Sie ein multimediales Konzept.
Für das Reputationsmanagement greifen Sie auf eine bestehende Geschichte auf oder kreieren eine neue. Wichtig ist, dass Sie nicht zeitgleich unterschiedliche Stories laufen lassen, die sich widersprechen oder sich im Stil stark unterscheiden. Denn im Zuge des Storytellings sollen Sie einen unverwechselbaren Stil, eine ganz eigene Art des Geschichtenerzählens entwickeln, die Sie dann im Zuge des ORMs ausbauen. Und Stil und Tonalität dieser Story muss auch zur Art und Weise passen, mit der Sie Ihre Zielgruppe ansprechen. Das beinhaltet zum Beispiel, ob sie eher humorvoll oder sachlicht-ernst mit Kritik umgehen. Sind Sie bereit, Ihren Kunden auch Kontra zu geben (natürlich im angemessen Maß) oder passt es besser zu Ihrem Image, wenn Sie sich zurücknehmen?
Zwei Storys mit unterschiedlicher Tonalität zeitgleich laufen zu lassen, widerspricht diesem Prinzip. Legen Sie sich hinsichtlich Stil und Kundenansprache fest und erreichen Sie Ihre Zielgruppe über spannende Storys.