Drupal vs. Joomla: Praktischer Vergleich der beiden CMS
Wenn Sie eine Alternative zum allgegenwärtigen WordPress suchen, stechen besonders zwei Optionen hervor: Mit Drupal oder Joomla stehen zwei CMS zur Verfügung, die ganz eigene Stärken mitbringen.
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Drupal vs. Joomla: Eigenschaften im Überblick
Drupal | Joomla |
Große Skalierbarkeit für komplexe, große Projekte | Für große Unternehmen und komplexe Projekte geeignet |
Viele Schnittstellen für Erweiterungen und Zusatzmodule | Flexibel erweiterbar durch große Bibliothek an Plugins, Templates, Module und Add-ons |
Flexible mehrsprachige Erstellung von individuellen Datenstrukturen für vielfältige Inhaltstypen, z. B. durch WYSIWYG | Mehrsprachige Integration |
Inhaltsbearbeitung durch „Quick Edit“ sehr einfach und schnell | Praktische Benutzerverwaltung und Zugriffsrechte |
SEO und Responsive Design für alle Endgeräte | SEO-Erweiterungen und SEO-Funktionen |
Weniger Sicherheitslücken als WordPress | Relativ hohe Sicherheit durch SSL und 2FA |
Warum nicht einfach WordPress nutzen?
WordPress gehört zu den beliebtesten Optionen, eine Website zu erstellen. Dennoch machen einige lieber einen Bogen um das CMS, beispielsweise wegen Sicherheitslücken durch die Abhängigkeit von Drittanbieter-Plugins. Im direkten CMS-Vergleich zeigt sich, dass es zum Glück viele WordPress-Alternativen gibt. Zwei besonders beliebte: Drupal und Joomla.
Aus Sicht des Erfolgs reichen beide nicht an WordPress heran. Während WordPress rund 65 Prozent CMS-Marktanteil verzeichnet und rund 43 Prozent aller Websites auf WordPress basieren, schafft es Joomla gerade auf 3 Prozent Marktanteil. Dahinter kommt Drupal mit bescheidenen 2 Prozent. Auch die intuitive Bedienung, die Einsteigerfreundlichkeit und die Auswahl an WordPress-Plugins, Themes und Templates sorgt dafür, dass WordPress vorne liegt.
Wer jedoch individuelle Websites mit komplexen Seitenstrukturen oder größere Webprojekte erstellen möchte, macht mit Drupal und Joomla nichts falsch. Jedoch ist hier eine größere Lernkurve, mehr Einarbeitung und etwas mehr als ein rudimentäres Verständnis von Website-Erstellung gefragt.
Aus Sicht des Erfolgs reichen beide nicht an WordPress heran. Während WordPress rund 65 Prozent CMS-Marktanteil verzeichnet und rund 43 Prozent aller Websites auf WordPress basieren, schafft es Joomla gerade auf 3 Prozent Marktanteil. Dahinter kommt Drupal mit bescheidenen 2 Prozent. Auch die intuitive Bedienung, die Einsteigerfreundlichkeit und die Auswahl an WordPress-Plugins, Themes und Templates sorgt dafür, dass WordPress vorne liegt.
Wer jedoch individuelle Websites mit komplexen Seitenstrukturen oder größere Webprojekte erstellen möchte, macht mit Drupal und Joomla nichts falsch. Jedoch ist hier eine größere Lernkurve, mehr Einarbeitung und etwas mehr als ein rudimentäres Verständnis von Website-Erstellung gefragt.
Drupal oder Joomla: Vor- und Nachteile im Vergleich
Um die Stärken von Drupal und Joomla aufzuzeigen, müssen wir ins Detail gehen. Denn erst ein Blick auf die Funktionen der beiden Systeme zeigt, warum sie in CMS-Trends immer wieder empfohlen werden.
Drupal
Drupal wurde als Open-Source-CMS erstmals 2000 veröffentlicht und ist damit älter als WordPress. Vor allem große Unternehmen, die komplexe Projekte realisieren, ziehen Drupal im Vergleich „Drupal vs. WordPress“ vor. Auch für die Erstellung von sozialen Netzwerken ist es als Community-Framework sehr beliebt.
Dank vielfältiger Inhaltstypen erweist sich Drupal zudem als Content Hub und bietet als CMS individuelle Datenstrukturen für Artikel, Nachrichten, Produkte, Produktgruppen, Events oder Blogs. Die mehrsprachige Bedienung, 47.000 Module, praktische Schnittstellen, vielseitige Themes und Templates ermöglichen flexible Konfigurationen und bieten vielfältige Erweiterungen. Auch die Inhaltsbearbeitung lässt sich dank Quick-Edits und Eingabefeldern für Inhaltstypen einfach nutzen.
Wer eine Drupal-Website erstellen möchte, profitiert vom Fokus auf Responsive Design, denn Drupal eignet sich für Website-Darstellungen auf allen Endgeräten. Weitere Vorteile bietet es durch suchmaschinenoptimierte Websites, die mehr Traffic generieren.
Hinzu kommen Funktionen wie das Blocksystem und das Views Modul für die Verwaltung von Content als Blöcke oder die Erstellung und Konfigurierung von Content-Listen. Durch die Leistungsfähigkeit, individuelle Erweiterbarkeit, die relativ hohe Sicherheit und die professionelle Community ist Drupal nicht nur weit verbreitet, sondern wird auch von großen Unternehmen wie Tesla, Twitter oder eBay genutzt.
Dank vielfältiger Inhaltstypen erweist sich Drupal zudem als Content Hub und bietet als CMS individuelle Datenstrukturen für Artikel, Nachrichten, Produkte, Produktgruppen, Events oder Blogs. Die mehrsprachige Bedienung, 47.000 Module, praktische Schnittstellen, vielseitige Themes und Templates ermöglichen flexible Konfigurationen und bieten vielfältige Erweiterungen. Auch die Inhaltsbearbeitung lässt sich dank Quick-Edits und Eingabefeldern für Inhaltstypen einfach nutzen.
Wer eine Drupal-Website erstellen möchte, profitiert vom Fokus auf Responsive Design, denn Drupal eignet sich für Website-Darstellungen auf allen Endgeräten. Weitere Vorteile bietet es durch suchmaschinenoptimierte Websites, die mehr Traffic generieren.
Hinzu kommen Funktionen wie das Blocksystem und das Views Modul für die Verwaltung von Content als Blöcke oder die Erstellung und Konfigurierung von Content-Listen. Durch die Leistungsfähigkeit, individuelle Erweiterbarkeit, die relativ hohe Sicherheit und die professionelle Community ist Drupal nicht nur weit verbreitet, sondern wird auch von großen Unternehmen wie Tesla, Twitter oder eBay genutzt.
Vorteile von Drupal | Nachteile von Drupal |
Kostenloses Open-Source-CMS mit vielen Funktionen, Themes und Plugins | Relative lange Einarbeitungszeit und Lernkurve für die Konfiguration |
Nach Einarbeitungszeit flexible Erstellung individueller, auch komplexer Websites und Datenstrukturen | Aufwändige Updates von alter Version auf neue |
Viele Zusatzmodule, Schnittstellen für Erweiterungen und Responsive Design für alle Endgeräte | Wie bei WordPress bestehen Sicherheitslücken durch Zusatzmodule |
Besonders für große Projekte/Websites mit viel Traffic geeignet | |
Einfache Inhaltsbearbeitung durch „Quick Edit“ | |
Mehrsprachige Bedienung, HTML5, Template Engine Twig und PHP 5.4+ | |
CMI (Configuration System) für direkten Code-Export von Konfigurationen |
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Joomla
Im Jahr 2006 wurde das beliebte CMS unter der Eigenbezeichnung „Joomla!“ veröffentlicht. Die aktuelle Version ist Joomla 4 (Stand: Juli 2022). Unabhängig vom jeweiligen Betriebssystem lässt sich das in PHP geschriebene, objektbezogene CMS nutzen, um nach dem MVC-Konzept (Model View Controller) einfache Websites einzurichten oder auch große komplexe Projekte mit vielen Beteiligten umzusetzen.
Dank einer großen Bibliothek an rund 8.000 Erweiterungen, Plugins, Modulen und Komponenten lassen sich benötigte Funktionen problemlos hinzufügen. Es arbeitet zudem mit Datenbanken wie MySQL, Microsoft SQL sowie PostgreSQL.
Wer eine Joomla-Website erstellen möchte, stellt fest, dass Joomla für die Inhaltserstellung in „Artikel“ und „Kategorien“ unterscheidet. Es gilt also, Kategorien für Inhaltstypen zu erstellen, was Einarbeitung und Konfiguration erfordert. Auch die Liste an Optionen in den Administratoren-Screens der Benutzeroberfläche verlangt eine Lernphase. Praktische Tools gibt es wiederum in Form von Erweiterungen, z.B. Page Builder.
Mit rund 200.000 Nutzern bietet Joomla eine große Community, hilfreiche Tutorials und guten Support. Vor allem Unternehmen, die an großen Projekten und skalierbaren E-Commerce-Websites arbeiten, entscheiden sich in der Frage „WordPress vs. Joomla“ oftmals für Joomla, um mehr individuelle Flexibilität zu genießen.
Dank einer großen Bibliothek an rund 8.000 Erweiterungen, Plugins, Modulen und Komponenten lassen sich benötigte Funktionen problemlos hinzufügen. Es arbeitet zudem mit Datenbanken wie MySQL, Microsoft SQL sowie PostgreSQL.
Wer eine Joomla-Website erstellen möchte, stellt fest, dass Joomla für die Inhaltserstellung in „Artikel“ und „Kategorien“ unterscheidet. Es gilt also, Kategorien für Inhaltstypen zu erstellen, was Einarbeitung und Konfiguration erfordert. Auch die Liste an Optionen in den Administratoren-Screens der Benutzeroberfläche verlangt eine Lernphase. Praktische Tools gibt es wiederum in Form von Erweiterungen, z.B. Page Builder.
Mit rund 200.000 Nutzern bietet Joomla eine große Community, hilfreiche Tutorials und guten Support. Vor allem Unternehmen, die an großen Projekten und skalierbaren E-Commerce-Websites arbeiten, entscheiden sich in der Frage „WordPress vs. Joomla“ oftmals für Joomla, um mehr individuelle Flexibilität zu genießen.
Vorteile von Joomla | Nachteile von Joomla |
Benutzerfreundlich durch verschiedene Inhaltstypen, übersichtliches Backend, WYSIWYG-Editor und MVC-Aufbau | Längere Einarbeitungsphase für Bedienung und Umgang mit Erweiterungen, Optionen und Modulen |
Viele hilfreiche Plug-ins für Erweiterungen | Mögliche Sicherheitslücken durch Zusatzpakete |
Nützliche Benutzerverwaltung und -kontrolle | Viele Optionen und Beiträge benötigen längere Erklärungen und Konfiguration |
Integrierte mehrsprachige Unterstützung | |
Verwaltung und Nutzung mehrerer Templates | |
Große Community und guter Support | |
Praktische SEO-Funktionen |
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Die wichtigsten Fragen zum Thema „Drupal vs. Joomla“
Welches System eignet sich vor allem für Einsteiger?
Als CMS ermöglichen sowohl Drupal als auch Joomla die Erstellung von Websites und Online-Projekten ohne tiefere Programmierkenntnisse. Im Vergleich zu WordPress benötigen jedoch beide Systeme aufgrund Ihres komplexeren Aufbaus und weniger intuitiver Bedienoberflächen eine längere Einarbeitung und Lernphase. Da Drupal und Joomla viele Funktionen für individuelle Web-Projekte bieten und sich für mehrsprachige, komplexe E-Commerce-Seiten eignen, sollten Sie über gewisse Grundkenntnisse in der Webentwicklung verfügen bzw. Zeit für die Einarbeitung einplanen.
Welches CMS bietet die besten Erweiterungen?
Hinsichtlich des Umfangs an Erweiterungen liegt Drupal mit ca. 47.000 Modulen und Erweiterungen vorn. Joomla! bietet ca. 8.000 Erweiterungen für mehr Funktionalität und Zusatzmodule. Da beide CMS eine große Community aus professionellen Entwicklerinnen und Entwicklern um sich scharen, stehen hochwertige Erweiterungen zur Verfügung, deren Qualität sich an Downloads und Reviews einschätzen lässt.
Welche Sicherheitsfunktionen bieten Drupal und Joomla!?
Ganz gleich ob Drupal oder Joomla! – beide Systeme gelten im Vergleich zu WordPress als etwas sicherer. Das liegt vor allem daran, dass mehr Seiten WordPress nutzen und die große Auswahl an Drittanbieter-Plugins mehr Sicherheitslücken bedeutet. Obwohl auch Zusatzmodule und Erweiterungen in Drupal und Joomla! Angriffsfläche durch unsauberen Code von Drittanbieter- oder Community-Plug-ins bieten, ist die Wahrscheinlichkeit geringer. Beide Systeme verfügen für die Website-Erstellung zudem über 2-Faktor-Authentifizierung und SSL-Verschlüsselung.
Welches bietet die besten Templates?
Ob fertige Designvorlagen oder individuelle Themes und Templates. Dank einer großen Auswahl an Gratis-Drupal-Themes und Joomla-Templates steht der Gestaltung einer unverwechselbaren oder bedarfsgerechten Website nichts im Weg. Drupal bietet ca. 3.000 Themes für jeden Bedarf, während Joomla mit rund 1.000 Gratis-Templates überzeugt. Mit Joomla! lassen sich zudem mehrere Templates auf einer Seite nutzen, wenn z. B. der Onlineshop im Gegensatz zur Unternehmensvorstellung ein anderes Design benötigt. Auch das Backend lässt sich durch spezielle Templates anpassen.
Wie sieht es mit SEO-Funktionen aus?
SEO-Funktionen stehen Ihnen bei Joomla! und Drupal dank zahlreicher Plugins, Module und Optionen für Meta-Descriptions, Meta-Titles und Keywords zur Verfügung. In Joomla lassen sich zudem automatisch die URLs Ihrer Websites für Suchmaschinen optimieren. Für Drupal gilt zudem „Mobile First“, wodurch sich Seiten für alle Endgeräte durch Responsive Design optimieren lassen.
Bei welchem der beiden gibt es den besseren Support?
Weder Drupal noch Joomla! verfügen über eine Community, die in ihrem Umfang an WordPress heranreicht. Dafür gelten sie jedoch unter professionellen Programmiererinnen und Programmierern sowie Entwicklerinnen und Entwicklern als sehr beliebte CMS und kommen für Webprojekte großer internationaler Firmen oder auch Universitäten zum Einsatz. Aus diesem Grund lassen sich Fragen und Probleme relativ zuverlässig in der Community oder durch Tutorials und Problemlösungen klären. Da Drupal etwas älter ist als Joomla! verfügt es trotz kleinerem Marktanteil mit rund 45.000 Mitgliedern in der Entwickler-Community über einen zuverlässig guten Support. Joomla! wiederum bietet ein Mitglieder-Forum und zwei Facebook-Gruppen mit rund 30.000 Mitgliedern.
Sowohl Drupal als auch Joomla! haben sich als starke Konkurrenten und Alternativen zu WordPress bewährt. Hinsichtlich der Auswahl an Erweiterungen und im Umfang der Community können Sie nicht mit dem Marktführer mithalten. Dennoch sind sie oftmals die bessere Wahl, wenn es um komplexe Seiten geht, die umfangreiche Geschäftsprozesse abbilden und viel Traffic verarbeiten müssen. Auch beim individuellen Design von Websites erweisen sich Drupal und Joomla als leistungsstark, wodurch sie sich vor allem für mittlere und große Unternehmen eignen.