WordPress basiert auf der Skriptsprache PHP, weshalb WordPress-Plug-ins im Grunde genommen nichts anderes als PHP-Skripte sind. Eine einfache Erweiterung kann aus einer einzigen PHP-Datei mit nur wenigen Zeilen Code bestehen, wobei Sie bei der Programmierung lediglich hinsichtlich der Lizenzierung eingeschränkt sind. Da WordPress selbst der GNU General Public License (GPL) unterliegt, sollten Sie eine Lizenz wählen, die sich mit dieser vereinbaren lässt, wie z. B. GPLv2. Um den Code der Plug-ins zu vereinheitlichen, wurden außerdem Coding Standards formuliert, deren Einhaltung zwar kein Muss, aber durchaus sinnvoll ist, wenn Sie Ihr Plug-in veröffentlichen wollen. Wenn Sie Ihr erstes eigenes WordPress-Plug-in entwickeln, gehen Sie am besten folgendermaßen vor:
1. Zunächst muss eine PHP-Datei erstellt werden. Dazu können Sie ein beliebiges Textprogramm wie den Standardeditor verwenden (spätestens, wenn Sie mit Codezeilen arbeiten, empfiehlt sich aber ein spezielles Programm wie Notepad++). Wählen Sie beim Speichern einfach „Alle Dateien“ aus und hängen die Endung .php an, beispielsweise mein-plug-in.php. Diese Datei kopieren Sie nun einfach in das Plug-in-Verzeichnis Ihrer WordPress-Installation – standardmäßig /wp-content/plugins/. Zur besseren Strukturierung, insbesondere bei Skripten, die aus mehreren Dateien bestehen, empfiehlt es sich, ein Unterverzeichnis für Ihr Plug-in anzulegen: /wp-content/plugins/mein-plug-in.
2. In die Datei können Sie nun schon einmal die ersten Zeilen mit den allgemeinen Informationen zu Ihrem Plug-in einfügen: