WordPress Podcast Plugins: Mit WordPress einen Podcast starten

Podcasts erfreuen sich großer Beliebtheit. WordPress bietet die Möglichkeit, einen Podcast auf einer bestehenden Website zu integrieren. Dazu werden spezielle WordPress Podcast Plugins genutzt. Wir zeigen, mit welchen einfachen Schritten ein Podcast per WordPress eingebunden werden kann.

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Die Grundlage für einen Podcast bilden das Konzept und die redaktionelle Planung der einzelnen Folgen. Damit wird sichergestellt, dass sich auch noch nach Monaten Themen finden, und den Hörern fällt es leichter zu beurteilen, ob sie zukünftige Folgen hören werden. Für die Aufnahmen ist je nach professionellem Anspruch zusätzliches Equipment wie Mikrofon oder Aufnahmesoftware notwendig.

Tipp

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Plugins vereinfachen die Veröffentlichung von Audio-Dateien in WordPress, da so Informationen über den Podcast auch an externe Dienstleister wie Hosting-Anbieter automatisiert weitergegeben werden. Zudem erhalten Sie mit vielen der Plugins zusätzliche Funktionen, etwa eigene Audioplayer, die Sie individuell an Ihr WordPress-Design anpassen können.

Wie erstellt man mit WordPress einen Podcast?

Das Wichtigste vorab: WordPress selbst bietet keine Funktion, mit der man direkt einen Podcast erstellen kann. Auch die verfügbaren Plugins mit Podcast-Funktion zielen im Kern darauf ab, die Einbindung und Analyse eines Podcasts einfach und komfortabel in WordPress zu realisieren. Um mit WordPress einen Podcast zu erstellen, benötigt man zuerst eine finale Podcast-Datei. Für die Aufnahme und den Schnitt gibt es eine Menge Tools und Programme, die auch kostenlos hochwertige Audio-Aufnahmen ermöglichen.

Um einen fertigen Podcast mithilfe von WordPress online zu stellen, gibt es zwei Möglichkeiten, die beide mit Hilfe von WordPress Podcast Plugins erfolgen: entweder durch Podcast-Hosting über den eigenen WordPress-Server oder über einen Podcast-Hosting-Dienst.

  1. Der Podcast wird auf einem eigenen Server gehostet. Das kann entweder der Server sein, über den die bereits bestehenden Seiten bei WordPress veröffentlicht werden, oder ein eigener Server, über den der Podcast bereitgestellt wird. Bei dieser Variante müssen Sie die Verbreitung des Podcasts, beispielsweise per WordPress RSS-Feed, selbst organisieren und aktualisieren. Das funktioniert per WordPress Podcast Plugin wie PowerPress.
     
  2. Für die Distribution und Organisation des Podcasts kommt ein spezieller Podcast-Hosting-Dienst zum Einsatz. Eine fertige Podcast-Folge wird bei dieser Variante per WordPress Plugin auf der bestehenden WordPress-Seite integriert und mit dem Hosting-Dienst synchronisiert.

Neben speziellen WordPress-Blog-Themes für Onlineshops oder dezidierte Blogs gibt es auch eine Reihe an WordPress-Themes, die eine Podcast-Funktion unterstützen. Diese Themes sollen dabei helfen, die Reichweite zu steigern. Mit ihnen lassen sich Audio-Dateien in der Regel so einbinden, dass diese auch von Mobilgeräten aufgerufen werden können.

Tipp

Eine WordPress-Website können Sie leicht erstellen und selbst hosten mit WordPress Hosting von IONOS.

Mit WordPress einen Podcast starten und einbinden

Um mit einem Podcast zu starten, ist ein stimmiges Konzept noch vor der ersten Aufnahme das A und O. Ein Podcast benötigt neben einem Wiedererkennungswert auch regelmäßiges Futter für Episoden, damit Hörerinnen und Hören immer Grund haben, auf die WordPress-Seite zu kommen. Neben einem griffigen Titel und einem thematischen Aufhänger pro Folge sollten auch Überlegungen zur potenziellen Hörerschaft in das Konzept einfließen. Wer soll den Podcast hören, gibt es schon ähnliche Podcasts und wie lassen sich bisherige Inhalte der WordPress-Seite durch einen Podcast erweitern?

Thema und Inhalt des Podcasts

Als Orientierung für die Hörer ist es wichtig, sich auf bestimmte Themenfelder und die Art der Moderation festzulegen. Soll der Podcast beispielsweise Experten zu Themen wie Technik interviewen, stellt der Podcast die Aufstellungen und Ergebnisse von Bundesliga-Spielen vor oder geht es um kulinarische Reisen in unterschiedliche Länder? Die Fokussierung auf einen Themenbereich hilft dabei, einzelne Folgen vorauszuplanen und potenziellen Hörern einen Ausblick zu geben, was sie im Podcast erwartet.

Equipment und Software für die Aufnahme

Für einen professionell gestalteten Podcast sind ein gutes Mikrofon und eine Aufnahme- und Schnitt-Software notwendig. So lassen sich längere Gespräche zu knackigen und pointierten Folgen zusammenschneiden.

Für Einsteiger gibt es eine große Bandbreite von guten und günstigen Mikrofonen, die einfach per USB-Kabel mit einem Rechner verbunden werden können. Bei Gesprächen vor Ort bieten sich auch tragbare Recorder an, die direkt mit mehreren Audiospuren Gespräche aufzeichnen. Per SD-Karte oder Kabel lassen sich die aufgezeichneten Daten auf den PC übertragen.

Im Bereich Aufnahme-Software gibt es eine große Auswahl – auch kostenlos –, mit der sich hochwertige Aufnahmen und anschließende Schnitte ohne große Vorkenntnisse umsetzen lassen.

Aufnahme der ersten Episode

Für die ersten Folgen hilft ein Skript, um den Überblick zu behalten. Dabei können die Einleitung und das Ende des Podcasts vorformuliert sein, den Rest der Episode legt man am besten in Unterpunkten und thematischen Stichwörtern an. So sind An- und Schlussmoderation immer sichergestellt, und die restlichen Inhalte leben von spontanen Sätzen und Gedanken innerhalb der Folge.

Wenn das Skript und die Technik stehen, können Sie die erste Folge aufnehmen. Davor schaden ein oder zwei Probedurchläufe nicht, um in den richtigen Flow zu kommen. Die wesentlichen Inhalte nicht komplett vorzuformulieren, sorgt für eine authentische Stimmung im Podcast. Die Erfahrung zeigt, dass sonst Passagen auswendig gelernt klingen und damit die Leichtigkeit eines normalen Gesprächs auf Dauer fehlt.

Schnitt und anschließender Upload

Wenn der Podcast nicht als zusammenhängender Einzeltake gedacht ist, sollten im Anschluss die einzelnen Spuren zusammengeschnitten werden. Dies ist auch die Phase der Produktion, in der Musik oder andere Soundeffekte als Teil des Podcasts eingebaut werden. Hierzu gibt es zahlreiche Anbieter, die lizenzfreie Soundfiles anbieten – wenn ein Podcast professioneller angelegt ist, lohnt sich auch ein Abo bei einem der Premium-Anbieter, da dort oftmals umfangreichere Datenbanken mit sehr individuellen Sounds zur Verfügung stehen.

Wenn die erste Podcast-Episode final geschnitten ist, steht einer Verbreitung des Podcasts nichts mehr im Wege. Wie oben beschrieben, wird dazu bei WordPress und Podcasts ein RSS-Feed genutzt. Diesen brauchen Sie nur ein Mal an Google, Apple und Co. zu übermitteln. Bei jeder Aktualisierung des Feeds werden die neuen Inhalte automatisch an die Audio-Plattformen weitergegeben. Je nach gewählter Variante erfolgt dies durch eine Anmeldung bei den Diensten, bei der Nutzung eines Hosting-Dienstes sogar automatisch per Knopfdruck.

Neben dem Upload des Podcasts und der Verbreitung via RSS sorgt auch eine professionelle Gestaltung für mehr Sichtbarkeit auf den unterschiedlichen Audio-Plattformen. Hierzu können Sie ein eigenes Cover mit dem Namen des Podcasts, einem Logo oder einem Foto von Ihnen und/oder Ihren Gesprächspartnern entwerfen.

Tipp

Mit einem Logo-Generator lässt sich mit wenigen Schritten ein hochwertiges Design umsetzen. Ein kostenloses Logo erstellen Sie mit dem Tool von IONOS.

Wie veröffentlicht man einen Podcast mit WordPress?

Unabhängig davon, ob der Podcast auf einem speziellen Server oder bei einem Hosting-Anbieter liegt, funktionieren viele WordPress Podcast Plugins auf ähnliche Weise.

Um die Integration eines neuen Podcasts in WordPress zu ermöglichen, muss das WordPress Podcast Plugin entweder mit dem Feed des separaten Servers oder dem Podcast-Hosting verknüpft werden. Wie diese Verknüpfung eingerichtet wird, ist im Normalfall bei den jeweiligen Plugins entsprechend dokumentiert. Bei der Nutzung eines Hosting-Anbieters wird beispielsweise der API-Schlüssel von WordPress mit dem Hosting geteilt, sodass der dazugehörige RSS-Feed automatisch mit dem WordPress-Dashboard verknüpft wird.

Als erstes legen Sie für die neue Podcast-Folge einen eigenen Post an – dazu einfach eine WordPress-Seite erstellen. Der Podcast wird dann im WordPress-Dashboard hochgeladen. In Anschluss greift das installierte WordPress Podcast Plugin auf die hochgeladene Episode zu und erhält dadurch Informationen, die wiederum auf der Webseite dargestellt werden. Je nachdem welches Plugin für den WordPress Podcast Sie nutzen, können Sie in den Einstellungen spezifische Angaben machen, welche Informationen an welchen Stellen angezeigt werden sollen.

Bei der Variante mit Hosting-Service übermittelt das Plugin die Informationen, die Sie vorher für die Podcast-Folge eingegeben haben. In der Regel stellt damit das Plugin alle notwendigen Details bereit – der Hosting-Dienst hingegen kann keine Informationen innerhalb des Plugins verändern.

So wird langfristig garantiert, dass alle Informationen beim Dienstleister richtig hinterlegt werden. Damit die Informationen entsprechend synchronisiert werden, wird bei jedem Upload die Schnittstelle zwischen WordPress Podcast Plugin und Hosting-Service aktualisiert.

Die Folgen sind nach dem Upload direkt auf der Website verfügbar und lassen sich dort abspielen. Zugleich erlauben die meisten Plugins eine gesonderte und detaillierte Analyse innerhalb des WordPress-Dashboards. Damit sind alle Informationen zu Zugriffen, Laufzeiten etc. an einer zentralen Stelle abrufbar, ohne dass Sie weitere Analyse-Tools einbinden müssten.

Alle produzierten Inhalte können Sie im Anschluss über das Dashboard in WordPress verwalten. So steuern Sie alle Eingaben rund um Podcast und Website bequem von einer zentralen Stelle aus.

Hinweis

Podcasts und andere Audio-Dateien können auch per iFrame in eine WordPress-Seite eingebunden werden, falls Sie kein Plugin für die Verbreitung des Podcasts nutzen wollen.

Die besten WordPress Podcast Plugins vorgestellt

Damit die Integration von neuen Podcast-Inhalten möglichst einfach erfolgt und potenzielle Zuhörende auf der WordPress-Seite direkten Zugriff auf die neuesten Folgen erhalten, bietet sich die Nutzung eines WordPress Podcast Plugin an. Bei der Auswahl sollte man darauf achten, dass das gewählte Plugin sowohl für Desktop- als auch für Mobilgeräte optimiert ist. Hier die bekanntesten Plugins für WordPress Podcasts auf einen Blick:

PowerPress

PowerPress wurde bislang mehr als 50.000 Mal installiert und steht damit an der Spitze der WordPress Podcast Plugins. Die Erweiterung bietet unterschiedliche Einstellungen, mit denen sich Podcasts an die individuellen Anforderungen anpassen lassen.

Zu den Funktionen gehören beispielsweise einfache Synchronisierungsmöglichkeiten mit den meisten Hosting-Diensten, sodass Sie Ihre Inhalte schnell verbreiten können oder die Kompatibilität mit den gängigsten Audioformaten wie MP3 oder OGA sichergestellt wird. Darüber hinaus bietet PowerPress unterschiedliche Abo-Optionen, um die Zuhörerbindung zu steigern sowie SEO-relevante Anpassungen der Podcast-Inhalte für eine größere Reichweite vorzunehmen.

Da das Plugin von Blubrry bereitgestellt wird, kann damit wahlweise auch ein bekannter Podcast-Hosting-Anbieter zum Plugin zugebucht werden. Das Plugin selbst ist kostenlos nutzbar, einige der Funktionen sind allerdings nur in Verbindung mit einem Hosting über Blubrry verfügbar.

Vorteile

Nachteile

Kompatibel mit allen gängigen Audio-Formaten

Einige Funktionen nur mit Hosting nutzbar

Einfache Synchronisierung per RSS-Feed

Sehr viele Funktionen für Einsteiger

SEO-Funktionen

Seriously Simple Podcasting

Seriously Simple Podcasting wird vom Anbieter Castos als Plugin beschrieben, dass sich sowohl für Podcast-Neulinge als auch für Profis eignet und bislang mehr als 30.000 Mal installiert wurde. Das Plugin ist kostenlos, nur bei der Einbindung eines Podcast-Hosters fallen zusätzliche Kosten an.

Das Plugin für den WordPress Podcast lässt sich nach der Installation schnell einrichten, die Funktionen können ab diesem Zeitpunkt komplett über das WordPress-Dashboard genutzt werden. So erstellen Sie auch mit Hilfe eines neuen Menüpunks Podcast-Beiträge. Das ist insbesondere dann nützlich, wenn Sie generell viel Content auf der WordPress-Seite veröffentlichen.

Da Castos selbst Hosting-Dienste anbietet, funktioniert die Synchronisation mit Hosting-Dienstleistern entsprechend gut.

Vorteile

Nachteile

Läuft zentral über WordPress-Dashboard

Einige Funktionen nur mit Hosting nutzbar

Sehr strukturierte Organisation der Inhalte

Podlove Podcast Publisher

Das Plugin des Anbieters Podlove hat sich zum Ziel gesetzt, Podcast-Inhalte auf einfache und leicht zu erlernende Weise zu verbreiten. Damit sollen insbesondere Podcast-Neulinge angesprochen werden.

Das Plugin bietet neben umfangreichen Analysefunktionen auch Vorlagestrukturen, mit denen Sie Podcast-Inhalte individuell organisieren können. Zusätzlich kommt das Plugin mit einem integrierten Webplayer, der eine direkte Abonnement-Funktionen enthält.

Vorteile

Nachteile

Einfacher Start für Einsteiger

Für Profis möglicherweise zu eingeschränkter Funktionsumfang

Umfangreiche Analyse-Funktionen

Tipp

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