Mit der eigenen Website ergeben sich für Künstlerinnen und Künstler individuelle Möglichkeiten, Gemälde, Grafiken, Skulpturen oder Zeichnungen einem weltweiten Publikum attraktiv zu präsentieren. Je persönlicher die Aussage auf Ihrer Künstler-Website, desto enger kann die Bindung zum Publikum wachsen.

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Wie kann man eine Künstler-Website erstellen?

Das Erstellen einer Website für Künstlerinnen und Künstler ist in technischer Hinsicht dank diverser Optionen sehr einfach geworden. Es existieren viele Hilfsmittel, die (fast) ohne Programmierkenntnisse bedienbar sind. Jedes Tool, jede Herangehensweise hat ihre Stärken, aber es gibt auch einige Punkte zu beachten, damit der kreative Prozess nicht leidet, wenn man sich um die eigene Website kümmert.

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Website-Baukasten CMS Individuelle Programmierung Webdesign-Service / Agentur
Vorteile Viele fertige Ideen verfügbar, leicht zu realisieren; keine Vorkenntnisse nötig Einfache Pflege der Inhalte; viel Freiheit bei der Gestaltung Maximale Freiheit für die Gestaltung Liefert alles aus einer Hand; sehr geringer eigener Zeitaufwand; SEO an Bord
Nachteile Bindung an feste Vorgaben, eingeschränkter Gestaltungsspielraum Datenbankwissen, Theme-, Plugin- und SEO-Kenntnisse nötig; trotz Erleichterung relativ hoher Aufwand Sehr aufwendig, da umfangreiches Grundlagenwissen nötig; fehleranfällig Beschränkungen in der Gestaltung
Preisniveau ++ ++ + +++
Schwierigkeitsgrad + ++ +++ +

Website-Baukasten

Ein Homepage-Baukasten stellt grundlegende Website-Designs bereit, die sich oft mit wenigen Klicks an die spezifischen Erfordernisse einer Kunstrichtung anpassen lassen. Da ein Baukasten jedoch nur eine bestimmte Anzahl von vorgegebenen Elementen enthält, ist der Gestaltungsspielraum eingegrenzt. Dafür sind in solchen Paketen oft schon Fotos und Illustrationen dabei, die gut zum Thema der Website passen. Achten Sie bei der Wahl eines Baukasten-Anbieters darauf, dass kostenlose Angebote für Websites nicht durch externe Werbung finanziert werden. Das passt in aller Regel nicht zu einer Künstler-Homepage.

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Content-Management-System

Content-Management-Systeme (CMS) haben starke Verbreitung gefunden. Ihr großer Vorteil ist, dass die einmal fertiggestellte Website von Ihnen selbst oder von Ihrem Team gepflegt werden kann. Dazu genügen Kenntnisse eines Textverarbeitungsprogramms und einige Skills zum Bearbeiten von Bilddateien.

Das beliebteste Programm ist das CMS WordPress. Eine weltweite Community entwickelt und pflegt dafür mehrere Zehntausend Designvorlagen (Themes) und Plugins, mit denen sich so gut wie jeder Anspruch einer Website für einen Künstler erfüllen lässt. Ein CMS ist auch für Einsteigerinnen und Einsteiger leicht aufzusetzen – allerdings mit Grundkenntnissen über Datenbanken und Kommunikation mit einem Server.

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Individuelle Programmierung

Die individuelle Programmierung der Künstler-Homepage ermöglicht den größten Spielraum, um eigene kreative Vorstellungen umzusetzen. Dem gegenüber steht jedoch ein (meist unverhältnismäßig) hoher Aufwand. Neben den nötigen Programmierkenntnissen dürfte auch der hohe zeitliche Aufwand diesem Weg zu einer eigenen Künstler-Website entgegenstehen.

Webdesign-/Programmier-Service

Die Beauftragung eines Webdesign- bzw. Programmier-Services ist mit Kosten für diese Dienstleistung verbunden. Deren Höhe hängt davon ab, welche Ansprüche Sie an das Erstellen Ihrer Künstler-Homepage haben. Positiv ist, dass Sie als Betreiberin oder Betreiber der Künstler-Website zunächst fast alle Sorgen los sind, vorausgesetzt, die eigenen Vorstellungen werden gut an den ausgewählten Dienstleister kommuniziert und dort ebenso gut umgesetzt.

Was gehört auf die Website für Künstler?

Die Abwägung der nötigen Inhalte für eine Künstler-Website ist nicht nur eine künstlerische Gratwanderung. Geht es doch darum, das eigene kreative Potenzial, das Talent herauszustellen und zugleich Übertreibungen und unnötige Opulenz zu vermeiden. Folgende Elemente sollten beim Erstellen einer Künstler-Website berücksichtigt werden:

  • Startseite: Auf der Willkommensseite Ihrer Künstler-Homepage sollte der Fokus sofort auf das Wesentliche gelenkt werden: die Kunst. Dieser erste Eindruck ist sehr wichtig, um Besucherinnen und Besucher und damit potenzielle Kunstinteressenten auf der Website zu halten. Eine einfache, übersichtliche Struktur lädt zum Entdecken ein.
  • Meine Kunst: Diese Seite bildet den künstlerischen Kern einer Künstler-Homepage. Hier wird Ihre Kunstform, Ihr Stil sichtbar und erlebbar – als eine Art digitales Atelier. Nutzen Sie Bildergalerien für umfangreiche Werkschauen. Wenn Kunstwerke direkt von der Künstler-Website verkauft werden, kann man dies gleich hier kennzeichnen. Andernfalls ist ein Link zum Kunsthändler sinnvoll.
  • Über mich: Erzählen Sie hier über Ihren Weg zu Ihrer Kunstform, was Sie inspiriert (hat), wie Sie Ihre Nische gefunden haben, was Sie antreibt. Auf die „Über mich“-Seite gehören auch absolvierte Studien, Meisterklassen, Auszeichnungen und weitere wichtige Etappen des Lebenslaufs.
  • Ausstellungen: Das ist der Veranstaltungskalender auf der Website einer Künstlerin oder eines Künstlers. Wann und wo finden die nächste Vernissage und Ausstellungen statt? Wo waren Ihre Werke schon einmal zu sehen? Welche Institution oder Arztpraxis, welches Unternehmen oder Restaurant stellt Werke von Ihnen aus oder hat bereits Kunst erworben?
  • Presse/Rezensionen: Wurden Sie interviewt? War ein Fernsehteam in Ihrem Atelier oder auf einer Ausstellung? Dann ist dieser Teil der Website der perfekte Ort, um mit einer solchen digitalen Pressemappe zu punkten. Achten Sie bei Abbildungen (Scans) oder Videos von Beiträgen auf erteilte Genehmigungen und korrekte Copyright-Angaben.
  • Blog/Social Media: Mit einem Blog ergänzen Sie Ihre Website um einen weiteren privaten Blickwinkel, der beispielsweise Quellen der Inspiration und den Schaffensprozess regelmäßig beschreibt. Links zu Ihren Facebook-, Instagram- oder Google-Accounts sollten prominent auf der Künstler-Website erscheinen – vorausgesetzt, dass diese Accounts auch gepflegt werden.
  • Kontaktmöglichkeiten: Der Standort Ihres Ateliers oder einer Galerie, die Ihre Werke gerade ausstellt, ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern der Künstler-Website, direkt zu Ihnen zu kommen. Ein Kontaktformular kann helfen, Anfragen zu verwalten. Sie sollten jedoch stets auch die Möglichkeit zur direkten Kontaktaufnahme per Telefon anbieten.
  • Rechtliches: Impressum und Datenschutzerklärung mit den gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtangaben sind ein Muss für jede Website, die auch nur die Anmutung eines gewerblichen Zwecks besitzt, also auch für Künstlerinnen und Künstler. Es gibt verschiedene, teilweise kostenpflichtige Online-Tools zum Generieren dieser Rechtstexte.
Hinweis

Bei naturgetreuer Porträtmalerei oder Fotografie sollten Sie vor einer Veröffentlichung auf Ihrer Künstler-Website unbedingt eine Einwilligung der abgebildeten Personen einholen.

So geht’s: Schritt-für-Schritt zur Künstler-Homepage

Schritt 1: Domain auswählen

Eine Domain ist die Voraussetzung dafür, überhaupt im Internet präsent und auffindbar zu sein. Die Domain ist eine eindeutige Internetadresse, mit der die Künstler-Website aufgerufen wird. Und wie bei jeder Adresse ist ein einprägsamer Name eine gute Voraussetzung, von potenziellen Besucherinnen und Besuchern sowie von Suchmaschinen gefunden zu werden. Es lohnt sich, ein wenig Zeit zum Finden eines guten Domainnamens zu investieren. Achten Sie dabei auf folgende Details:

  • Nutzen Sie als Domain Ihren eigenen Namen, eventuell mit einem Zusatz.
  • In Deutschland ist die Länderdomain .de sehr vertraut. Mit der Domainendung .com können Sie herausstellen, dass Sie ein durchaus kommerzielles Interesse verfolgen.
  • Neue Top-Level-Domains vereinfachen die Suche nach einem Domainnamen, z. B. .art, .gallery, .gifts, .studio oder .work. Einige davon sind allerdings kostspielig.
  • Das Nutzen einer Kunstgattung, eines Genre- oder Stilbegriffs für den Domainnamen ist eher schwierig – ebenso die Bezeichnung der Kunstausübung als „Maler“ bzw. „Malerin“ wegen der Abgrenzung zum gleichnamigen Handwerksberuf.
  • Wenn Sie mehrere Domainnamen nutzen, leiten Sie alle Zusatzdomains auf die Hauptdomain Ihrer Künstler-Website um.
  • Subdomains wie https://ich-kuenstler.xyzbaukasten.tld sollten eher dem Amateurbereich vorbehalten sein.

Anbieter wie IONOS bieten Ihnen die Möglichkeit, die Verfügbarkeit Ihrer Wunschadresse mithilfe eines Domain-Checks zu überprüfen. Ist die Adresse noch frei, können Sie die Domain registrieren.

Domain-Check

Schritt 2: Kunst perfekt in Szene setzen

Als Künstlerin oder Künstler hat man meist recht feste Vorstellungen davon, wie man sich nach außen präsentieren möchte. Der Grundsatz „Weniger ist mehr“ darf auch hier als Empfehlung ausgesprochen werden. Die gesamte Optik der Website soll helfen, das künstlerische Schaffen in den Mittelpunkt zu stellen, also viel Platz zur Darstellung der Kunst an sich bieten – wenig, aber konzentrierter Text, großzügiger Weißraum, üppiger Platz für Abbildungen. Viele bildende Künstlerinnen und Künstler nutzen als Logo für ihre Website lediglich ihren Namen.

Schritt 3: Content der Künstler-Website einpflegen

Wenn das gestalterische Gerüst steht, werden die Inhalte eingepflegt. Dabei kommen Texte nochmals auf den Prüfstand, sowohl bezüglich ihrer Überschriften und ihrer Länge als auch hinsichtlich relevanter Schlüsselwörter (Keywords) und ihrer logischen Schlüssigkeit im Kontext der Künstler-Website. Wichtig ist, dass Sie Duplicate Content in jedem Fall vermeiden. Korrekte Rechtschreibung und Grammatik sind selbstverständlich, kommen aber erfahrungsgemäß gern einmal zu kurz. Für eine gute Systematik – auch bei der weiteren Pflege – ist eine Einteilung in Haupt- und Unterseiten zweckmäßig.

Bildmaterial bringen Sie zuvor auf die empfohlenen Maße für das Erstellen der Künstler-Website. Dabei sollte die Komprimierungsrate nicht zu hoch gewählt werden. Breitband-Internet und hochauflösende Displays gestatten die Verwendung gut aufgelöster Bilder. Vergeben Sie unbedingt für jedes Bild ein Alt-Tag. Das ist zum einen für das Bilder-SEO wichtig, zum anderen für Nutzerinnen und Nutzer eine wertvolle Information, wenn ein Bild einmal nicht angezeigt werden kann. Das entsprechende Feld dafür wird in den gängigen CMS bereitgestellt. Ähnlich verhält es sich mit dem Title-Tag. Wenn Sie von Hand programmieren (lassen), sieht das beispielsweise so aus:

<img src="../Pfad/meinbild.jpg" alt="Ein handgemaltes Bild von Max Mustermann" title="Selbstporträt Max vor Musterlandschaft">
html
Tipp

Schalten Sie während der Arbeit an Ihrer Künstler-Homepage eine Datei index.html bzw. im CMS ein entsprechendes Plugin mit einem Wartungshinweis vor.

Zur Aufbewahrung von großen Mengen an speicherintensivem Bild- oder Videomaterial sind Cloud-Speicher eine sichere Möglichkeit. Manche CMS oder Baukastensysteme begrenzen die Dateigrößen für den Upload von Medien. Das kann beim Verwenden von Videodateien problematisch werden. Mit separat in einer Cloud gespeicherten Videos lässt sich das gewünschte Ergebnis per Verlinkung erreichen.

Hinweis

Dokumentieren Sie Ihre Website gut. Das erleichtert allen Projektbeteiligten die Arbeit, auch wenn einmal ein Dienstleister wechselt. Bewahren Sie die Zugangsdaten für Ihre Website immer extra gesichert auf!

Schritt 4: Die Künstler-Website veröffentlichen

Design perfekt, Texte und Bilder eingestellt, alle Pflichtangaben korrekt – ab geht’s zur Live-Schaltung der Website, um Ihr Publikum endlich auch online zu erreichen. Sorgen Sie nun dafür, dass Ihre Website bekannt wird. Die Webadresse sollte auf keiner Visitenkarte, keinem Flyer und auch nicht auf dem Atelierschild fehlen. Und warum nicht auch auf dem Privatfahrzeug oder dem Fahrradhelm?

Eine weitere Überlegung: Wo gehen Sie gern gut essen? Ein dort ausgelegter Hinweis kann Kontakte erzeugen. Präsenz in regionalen Verzeichnissen ist nicht zu unterschätzen.

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FAQs

Nachfolgend haben wir die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema nochmals für Sie zusammengefasst.

Brauchen Künstlerinnen und Künstler eine Website?

Ja! Ohne Website ist eine Künstlerin oder ein Künstler heutzutage faktisch „unsichtbar“. Erst die Künstler-Website schafft ein breites Publikum für die Kunstrezeption in der Art eines digitalen Ateliers. Eine Homepage bedeutet für Künstlerinnen und Künstler Zugänglichkeit, Öffentlichkeit und eine Vielzahl von Chancen für Bekanntheit und damit auch Verkaufserfolge.

Welche Vorteile bietet eine Künstler-Website?

Die Website ist das 24/7-Atelier. Wer seinen Lebensunterhalt mit Kunst verdient oder verdienen möchte, muss in der Öffentlichkeit Präsenz zeigen. Die eigene Künstler-Homepage ist dabei ein grundlegender Baustein für die Öffentlichkeitsarbeit.

Wie kann man eine Künstler-Website einfach erstellen?

Homepage-Baukästen machen das Erstellen einer professionell gestalteten Künstler-Website einfach und bequem. Zudem bleiben auch die Kosten dafür überschaubar. Ein wichtiger Pluspunkt gerade für Einsteigerinnen und Einsteiger: Die Internetadresse, der nötige Speicherplatz und das System zum Erstellen und Gestalten sowie SEO kommen komplett aus einer Hand.

Wo findet man Vorlagen für eine Künstler-Homepage?

Falls Sie sich für eine Baukasten-Lösung oder ein CMS entschieden haben, stehen Ihnen je nach Anbieter und Tool diverse einsatzfertige, größtenteils responsive Vorlagen (auch Templates oder Themes genannt) zur Verfügung. Suchen Sie sich einfach die passende Vorlage als Grundgerüst Ihrer Künstler-Homepage aus und sorgen Sie anschließend mit Ihrem kreativen Input für die gewünschte Individualität.

Wie kann man seine Kunst online vermarkten?

Kunst wird oft auf Auktionen angeboten. An diesem Vorgehen können Sie sich als Künstlerin oder Künstler orientieren, indem Sie Kunstprodukte in einem zeitlich begrenzten Rahmen für Meistbietende verkaufen, auch über Händler. Als Neuling, Hobbykünstlerin oder Hobbykünstler empfiehlt sich ein Blick auf ähnlich gelagerte Angebote, die ebenfalls Kunst online verkaufen. Legen Sie die Messlatte nicht gleich so hoch – das erspart Enttäuschungen.

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