Ein wichtiges Steckenpferd dabei ist das sogenannte Native Advertising. In redaktionellen Content eingebettet soll Onlinewerbung künftig unaufdringlich und glaubwürdig wirken. Vor allem im Mobile Advertising setzt man auf diese Strategie. Denn User auf Smartphones mit klassischer Bannerwerbung zu erreichen, ist durch die kleinen Bildschirme und das veränderte Surfverhalten noch schwerer als über den Desktop. Native Formate könnten hier eine Lösung sein.
Ein weiterer Hoffnungsträger im Display-Marketing ist die Vermarktung über Bewegtbild. Der Boom der Videowerbung hält weiter an; den sogenannten In-Stream-Video-Ads, die vor oder nach dem eigentlichen Video eingeblendet werden, wird auch weiterhin ein enormes Wachstumspotenzial prognostiziert.
Quantitativ soll vor allem der automatisierte Werbehandel einen Aufschwung bringen. Zuletzt hatte ein enormer Werbedruck dazu geführt, dass das Angebot zunahm, die Preise in den Keller gesunken sind und immer mehr Websites von Werbung überflutet wurden. Programmatic Advertising und Real-Time Advertising sind dabei der Schlüssel für effizientere Kampagnen. Die höheren Werbekosten sollen mit besserer Qualität, weniger Streuverlusten und guter Sichtbarkeit ausgeglichen werden.