Praktisch ist zudem, dass Outlook.com – wie Gmail und Yahoo Mail auch – sowohl das POP3- wie auch das IMAP-Protokoll zum Abruf der E-Mails anbietet. So lassen sich beispielsweise auch auf mobilen Endgeräten die Postfächer synchronisieren. Apps für alle gängigen mobilen Geräte sind ebenfalls vorhanden.
Das alles ist bei Outlook.com ebenfalls kostenlos. Abonnenten von Microsoft Office 365 erhalten weitere Premium-Features. Unter anderem wird die Werbung in der Benutzeroberfläche ausgeblendet. Stichwort Werbung: Diese wird laut den Nutzungsbestimmungen von Microsoft nicht über die Analyse von Mailinhalten personalisiert. Stattdessen werden dafür Daten wie etwa der Standort oder das Surfverhalten mittels Cookies herangezogen. Außerdem wird für Microsoft-Office-Nutzer der integrierte Speicherplatz auf 50 GB erhöht. Auch das Einrichten einer eigenen E-Mail-Adresse ist ganz einfach möglich.
In den Datenschutzbestimmungen heißt es wörtlich: „Zur Schaltung von Anzeigen, die zu Ihren Interessen passen, verwenden wir Daten wie Ihre Position, Bing-Suchanfragen, von Ihnen besuchte Webseiten von Microsoft oder Werbekunden, demografische Informationen und Ihre Favoriten. Wir verwenden jedoch keinesfalls Inhalte Ihrer E-Mails, Chats, Videoanrufe, Voicemails, Dokumente, Fotos oder anderer persönlicher Dateien für gezielte Werbung.“
Ungewiss ist jedoch abermals der Server-Standort: Wie auch die zwei zuvor vorgestellten Freemail-Anbieter aus den USA unterhält Microsoft seine Server weltweit. Wo die Daten liegen, ist demnach ebenso unklar wie bei Google und Yahoo.
Vorteile | Nachteile |
15 GB E-Mail-Speicher | Da Microsoft seinen Hauptsitz in den USA hat, gelten nicht die deutschen Datenschutzbestimmungen |
5 GB Cloud-Speicher bei OneDrive | Server-Standorte unklar |
Übersichtliches und eingängiges Design | |
Office-Schnittstellen, perfekte Einbindung ins Microsoft-Universum | |
Apps für Android und iOS | |