Wenn Sie das Programm nur selten für einzelne Tasks nutzen, bleibt es kostenfrei. Erst ab einem gewissen Tages-Limit (bis zu drei Tasks pro Stunde) werden Sie auf die Abo- oder Kauflizenzen verwiesen. Die Gestaltung der Webanwendung haben die Entwickler eins zu eins auf das Desktop-Programm übertragen. Der einzige Unterschied: Sejda PDF Desktop verarbeitet alle Aufgaben lokal auf Ihrem PC, Sejda Cloud speichert Dokumente auf den Sejda-Servern und löscht diese automatisch nach zwei Stunden.
Der Funktionsumfang ist für den kostenlosen Gebrauch durchaus angemessen. Die Bedienoberfläche ist angenehm aufgeräumt gestaltet. Oben im Bild sehen Sie die Hauptseite, auf der sämtliche Funktionen nach Themenbereich geordnet sind. Mit einem Klick auf einen der Buttons gelangen Sie zum jeweiligen Aufgabenbereich. Wählen Sie beispielsweise den PDF-Editor, werden Sie aufgefordert eine PDF-Datei zu laden. Zur Bearbeitung stehen Ihnen dann begrenzte Funktionen wie Markups (Highlight und Durchstreichen), Schwärzung (ohne Meta-Daten zu löschen), Signaturen oder das Einfügen von Text bereit. Die Fülle der Tools auf der Startseite ist jedoch verschwunden.
Wollen Sie z. B. ein Word-Dokument als PDF speichern und digital unterschreiben, wählen Sie unter „In PDF konvertieren“ den Punkt „Word zu PDF“. Die Datei speichern Sie separat. Unter „Bearbeiten & Signieren“ laden Sie die PDF-Datei wieder hoch und signieren Sie dann im Tool. Sie wollen noch eine Bates-Nummerierung hinzufügen? Dann speichern Sie das Dokument erneut, rufen unter „Other“ das Tool „Bates Numbering“ auf und fügen die gewünschten Parameter ein.
Vorteile | Nachteile |
✔ wahlweise als Webanwendung oder Desktop-App nutzbar | ✘ keine Ribbon-Menüleiste |
✔ übersichtliche Bedienoberfläche | ✘ nach jedem Task speichern, nicht für langwierige Projekte geeignet |
✔ geeignet für Einzeltasks on-the-go | ✘ begrenzter Funktionsumfang |