Was ist ein GIF?

Das Grafikformat GIF steht für Graphics Interchange Format und wird in der Regel für bewegte Bilder wie z. B. kurze Videos verwendet. GIFs kommen als Eyecatcher bei der Websitegestaltung und als digitales Kommunikationsmittel zum Einsatz.

Der Begriff GIF ist eine Abkürzung von „Graphics Interchange Format“. Es handelt sich hierbei um ein 1987 eingeführtes Datei- bzw. Bildformat, das sowohl statische als auch bewegte Bilder (z. B. kurze Videos und Animationen) unterstützt und über eine leistungsstarke Kompressionsfunktion verfügt. Seine Farbpalette ist im Gegensatz zu anderen Formaten auf gerade einmal 256 Farben beschränkt. Erfinder und Entwickler des GIF-Formats ist der amerikanische Programmierer Steve Wilhite.

Es existieren verschiedene GIF-Bezeichnungen: Bei animierten GIFs handelt es sich um solche, die mehrere Frames zu einer Animation zusammenfügen. Diese Animation kann entweder einmal ablaufen oder sich in einer Endlosschleife wiederholen. Wenn sich diese Bildfolge simultan zur Realität ablaufenden Zeit abspielt, also weder beschleunigt noch verlangsamt wurde, dann spricht man von einem Echtzeit-GIF.

Hinweis

Sie möchten selbst kurze Animationen kreieren und mit anderen teilen? Dann werfen Sie einen Blick auf unseren Digital-Guide-Artikel zum Thema „GIFs erstellen“.

Wann und warum sollte man GIFs verwenden?

GIFs wurden ursprünglich für Banner auf Webseiten verwendet, da sie optisch mehr Aufmerksamkeit als ein statisches Bild erregen. Heutzutage kommt das GIF-Format vor allem auf Social-Media-Plattformen und bei Messaging-Diensten wie WhatsApp und seinen Alternativen zum Einsatz.

User und Userinnen nutzen GIFs hauptsächlich, um ihre Gefühle auf visuelle Weise kundzutun. Oftmals lässt sich so eine Meinung oder Reaktion besser oder witziger als mit Worten zum Ausdruck bringen. Auch Memes sind in der digitalen Kommunikation äußerst populär.

Welche Sicherheitsrisiken bestehen bei GIFs?

Cyberkriminelle können in GIFs und Format-Alternativen wie z. B. APNG ausführbare EXE-Dateien verstecken, deren Inhalte ein Sicherheitsrisiko darstellen. Jedoch werden diese, wenn ein GIF abgespielt wird, nicht ausgeführt, sondern beim Auslesen der Pixel-Standorte übersprungen. Einst wurde eine Schwachstelle des Internet Explorers ausgenutzt, um schädliche Software über werbende GIFs zu verbreiten, doch das Problem wurde mittlerweile behoben.