Matomo/Piwik im WordPress-Dashboard: Webanalyse direkt im CMS

Um Ihr Webangebot zu verbessern und passgenau auf das Verhalten der Besucher abzustimmen, benötigen Sie ein Webtracking-Programm. Der prominenteste Onlinedienst in diesem Bereich ist Google Analytics. Eine lohnenswerte Alternative zu Google Analytics ist das kostenlose Open-Source-Programm Matomo. Ursprünglich war das Programm unter dem Namen Piwik bekannt, ehe am 9. Januar 2018 die Umbenennung in Matomo stattfand.

Matomo/Piwik steht seinem großen Konkurrenten in vielerlei Hinsicht in nichts nach – und ist Google bezüglich des Datenschutzes sogar etwas voraus: Mit Matomo/Piwik können Sie die erhobenen Daten auf dem eigenen Server speichern. Außerdem lassen sich die notwendigen Einstellungen für den rechtskonformen Einsatz von Tracking-Methoden wesentlich einfacher konfigurieren als bei Google Analytics. Des Weiteren können Sie Matomo/Piwik unkompliziert als Plug-in für WordPress-Websites nutzen; die Erweiterung für das Content-Management-System erfreut sich dank seiner äußerst gelungenen Umsetzung einer relativ großen Beliebtheit. Nach der Installation des Plug-ins aktivieren Sie Matomo/Piwik in WordPress, indem Sie einen Tracking-Code generieren und einfügen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie dies genau funktioniert und welche Vorteile Ihnen die WP-Piwik-Erweiterung bietet.  

Matomo/Piwik: Viele Funktionen und volle Kontrolle über die erhobenen Daten

Bei Matomo/Piwik handelt es sich um ein Webtracking-Programm, das Daten über die Zugriffe auf Ihre Website analysiert und statistisch aufbereitet. Es ist nach Google Analytics eines der meistgenutzten Analyse-Tools für Internetauftritte. Durch Matomo/Piwik erfahren Sie nicht nur, wie oft und über welche Wege Ihre Webpräsenz aufgerufen wird, sondern auch, wie sich die Besucher auf ihr verhalten. So wird Ihnen angezeigt, auf welchen Unterseiten Ihrer Website sich die User wann und wie lange aufgehalten haben. Sie erhalten Auskünfte darüber, ob Ihre Gäste direkt durch Eingabe der URL, über Suchmaschinen oder über Links von anderen Webseiten zu Ihnen gelangt sind. Wenn Ihre Seite über eine Suchmaschine aufgerufen wurde, sehen Sie außerdem, nach welchen Begriffen die Nutzer gesucht haben. Diese und andere Statistiken stellt Ihnen Matomo/Piwik zur Verfügung.

Darüber hinaus lässt sich mit dem Tool überprüfen, inwieweit festgelegte Website-Ziele erreicht werden. Sollen beispielsweise bestimmte Unterseiten bevorzugt aufgerufen, spezielle Dateien heruntergeladen oder Nutzer-Kontaktdaten (z. B. für den Newsletter-Versand) übermittelt werden, können Sie über Matomo/Piwik nachvollziehen, wie oft das geschieht und wie erfolgreich Ihre Maßnahmen verlaufen. Neben vielen weiteren nützlichen Funktionen erlaubt das Programm auch das automatische Erstellen von Reports über die Nutzung Ihrer Website. Im Gegensatz zu Google Analytics haben Sie bei Matomo/Piwik die Möglichkeit, das Programm auf Ihrem eigenen Server zu installieren – auch die erhobenen Daten können Sie auf Ihrem eigenen Server speichern (bei Googles Tool werden alle Daten auf Servern des Unternehmens hinterlegt, was vor allem in Bezug auf den Datenschutz kritisch werden kann). Somit ist das Tool vor allem für diejenigen Nutzer eine interessante Alternative, die gesteigerten Wert auf die Sicherheit und die volle Kontrolle der Daten legen.

Die Macher des Webtracking-Tools bieten darüber hinaus mit Piwik PRO auch eine kostenpflichtige Cloud-Variante der Anwendung an, bei der Sie auf Premium-Funktionen, Hilfestellungen, einen Kundenservice und vieles mehr zurückgreifen können.

Wichtige Funktionen von Matomo/Piwik im WordPress-Dashboard

2009 wurde das Plug-in in der Version 0.2.0 unter dem Namen WP-Piwik erstmalig publiziert – dies stellte die erste öffentlich zugängliche Matomo/Piwik -Erweiterung für WordPress dar. André Bräkling (der Urheber des Plug-ins) verkündete Mitte 2015, dass es dem Entwicklerteam gelungen sei, WP-Piwik als vollständige Integration des Webanalytik-Tools für WordPress anzubieten. Den Nutzern der Erweiterung steht demnach eine Vielzahl an Features und Auswertungsmöglichkeiten zur Verfügung – mit Piwik für WordPress haben Sie im Dashboard u. a. Zugriff auf folgende Funktionen:

  • Statistiken zu den Aufrufen einzelner WordPress-Webseiten:
    • Geografische Lage der Besucher und Tageszeit des Seitenbesuchs
    • Informationen über das Betriebssystem, den Browser (neben dem Anbieter erfährt man auch, welche Plug-ins bei dem Seitenaufruf aktiviert waren) und den Gerätetyp der Besucher (beispielsweise ob ein Desktop-PC, ein Tablet oder ein Smartphone genutzt wurde)
    • Quelle der Besucher (wurde die Webseite über einen Link oder über die Eingabe der Adresse in die URL-Leiste des Browsers aufgerufen?)
    • Durchgeführte Aktionen der User auf der Webseite (welche Links wurden geklickt, zu welchen Bestandteilen der Seite wurde gescrollt etc.)
    • Aufenthaltszeit der Besucher auf der Webseite
    • Weltkarte, auf der alle Website-Besucher in Echtzeit lokalisiert werden
    • Mit der Funktion „Row Evolution“ lassen sich aus den erhobenen Daten bestimmte Kategorien auswählen und deren Entwicklung über frei bestimmbare Zeiträume hinweg miteinander vergleichen
  • E-Commerce-Tracking: Dokumentation verschiedener Aktionen von Onlineshop-Besuchern (Bestellungen, Aktualisierung des Einkaufswagens, Aufrufe von Produkt- und Kategorieseiten).
  • An die Website geknüpfte Ziele festlegen und analysieren: Aktionen wie das Herunterladen bestimmter Dateien, die Registrierung für ein Website-Benutzerkonto oder einen Newsletter oder der Aufruf bestimmter Webseiten, eines Videos o. ä. können angelegt und nachvollzogen werden.
  • Angaben zur Schnelligkeit der Website-Dateiübertragung: Wie schnell werden die Inhalte der Webseiten bei den Benutzern dargestellt?
  • Nutzungsanalyse der internen Website-Suchfunktion: Auswertung der Suchbegriffe, die von Besuchern in die interne Suchmaske einer Website eingegeben werden, sowie der generellen Nutzung der Suchfunktion.
  • Kommentarfunktion: Anmerkungen (z. B. zu Statistiken, Analyseergebnissen und darauf zurückzuführenden Änderungen einer Webseite) können einfach mit der Kommentarfunktion festgehalten werden.

Matomo/Piwik einrichten

Zwar geht die Installation von Matomo/Piwik nicht so schnell von der Hand wie die von Google Analytics. Dennoch ist die Einrichtung auch nicht sonderlich schwer. Die Matomo/Piwik-Software müssen Sie dabei in jedem Fall auf Ihren Webserver spielen – dies ist auch dann notwendig, wenn Sie das Webanalyse-Tool allein in WordPress mit dem Plug-in verwenden möchten.

Piwik auf dem Server installieren

Für die Verknüpfung Ihrer Website mit Matomo/Piwik brauchen Sie Zugang zum Webserver des Internetauftritts, den Sie mit Webtracking analysieren möchten. Um Matomo/Piwik im WordPress-Dashboard nutzen zu können, müssen Sie das Programm zunächst auf dem Webserver einrichten, der mit Ihrer WP-Seite verbunden ist. Die Installation des Programms läuft recht unkompliziert ab:

  1. Nutzen Sie für den Download des Programms die offizielle Matomo-Seite.
  2. Entpacken Sie die ZIP-Datei.
  3. Laden Sie das entpackte Verzeichnis komplett im Binary-Modus über einen FTP-Client auf Ihren Server. Es empfiehlt sich, hierfür einen neuen Piwik-Ordner zu erstellen.
  4. Auf dem Server können Sie Piwik in einem Unterordner Ihrer Website (Beispiel: example.com/piwik) ablegen – oder Sie erstellen eine eigene Subdomain für das Programm (Beispiel: piwik.example.com).
  5. Rufen Sie im Webbrowser die entsprechende Piwik-Domain Ihrer Website auf, die Sie in Schritt 4 festgelegt haben. Ein Assistent leitet Sie nun durch den Installationsprozess.
  6. Nachdem der Installationsassistent Ihre Systemvoraussetzungen überprüft hat, werden die erforderlichen Angaben über Ihre Datenbank abgefragt. Es bietet sich an, für Piwik eine neue Datenbank bei Ihrem Hoster einzurichten. Matomo/Piwik setzt eine MySQL- oder MariaDB-Datenbank voraus.
  7. Nun geben Sie die Internetseite an, die mit Matomo/Piwik analysiert werden soll (später können Sie auch noch weitere Websites hinzufügen).
  8. Daraufhin wird ein Code angezeigt. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten Tracking Code, der durch die Verknüpfung mit Webseiten das Verhalten der Besucher auf diesen nachverfolgen kann und demnach sehr wichtig für die Webanalyse ist. Um Ihre komplette Website mit Matomo/Piwik auszuwerten, kopieren Sie den Tracking Code in jede Webseite Ihres Online-Auftritts. Wenn Sie ein Content-Management-System verwenden, genügt es in der Regel, diesen Code einmalig in den Footer-Bereich des Templates vor dem abschließenden Body-Tag einzufügen. Ihre Seite ist nun mit Matomo/Piwik verbunden und kann von dem Tool analysiert werden.

Piwik in WordPress per Tracking-Code einrichten

Wenn Sie Matomo/Piwik mit Ihrer WordPress-Seite verbinden wollen, geht das am einfachsten, indem Sie die Erweiterung WP-Piwik (das offizielle Matomo/Piwik Plug-in für WordPress) nutzen. Mit diesem können Sie automatisch den Piwik-Code in WordPress einbinden, wodurch der oben erklärte Schritt 8 ersetzt wird. Hierzu führen Sie nach der Installation von Matomo/Piwik folgende Schritte aus:

  1. Melden Sie sich bei WordPress an.
  2. Gehen Sie zum Menüpunkt „Plugins“ und suchen Sie nach „WP-Piwik“. Installieren und aktivieren Sie dieses.
  3. Klicken Sie in WordPress auf den Reiter „Einstellungen“ → „WP-Piwik“. Geben Sie bei „Piwik URL“ die Matomo/Piwik-Domain Ihrer Website an. Im nächsten Feld tragen Sie Ihr Auth Token ein. Den Auth-Code finden Sie, indem Sie Ihre Matomo/Piwik-Domain aufrufen und unter dem Menüpunkt „API“ in die persönlichen Einstellungen schauen. Wenn Sie die URL und das Auth Token bei WordPress eingegeben haben, übernehmen Sie die Änderungen.
  4. Wechseln Sie nun zum Tab „Aktiviere Tracking“ in den WP-Piwik-Einstellungen, ändern Sie den Tracking-Code in „Standard-Tracking“ und speichern Sie.
  5. Gehen Sie zurück auf den Tab „Mit Piwik verbinden“. Hier entfernen Sie das Häkchen bei Auto-Konfiguration und übernehmen die Änderungen. Nun können Sie beim Menüpunkt „Wähle die Seite“ Ihre Website anklicken.
  6. Nachdem Sie Ihre Website ausgewählt und auch diese Änderung gespeichert haben, ist Matomo/Piwik in Ihrem WordPress-Account eingerichtet. Nun können Sie das Tool entweder über das WordPress-Dashboard oder aber ganz normal über das Piwik-Verzeichnis Ihrer Website im Browser aufrufen.

Bedienung und datenschutzkonforme Konfiguration von Piwik

Egal, ob Sie Matomo/Piwik über Ihre Domain oder mittels WordPress aufrufen: Sie bedienen das Programm stets über eine geordnete Benutzeroberfläche im Browser, die Ihnen Einsicht in die gewünschten Statistiken gewährt. Die Menüführung wird von einigen Usern als etwas undurchsichtiger als bei Google Analytics empfunden; doch spätestens nach einer kurzen Einarbeitungszeit dürfte die Bedienung von Matomo/ Piwik den meisten Nutzern leicht von der Hand gehen. Sie können auch mobil auf die Nutzungsdaten Ihrer Website zugreifen – für Android und iOS steht Ihnen jeweils eine Piwik-App zur Verfügung. Matomo/Piwik punktet des Weiteren vor allem in Bezug auf den Datenschutz der erhobenen Informationen. Das Tool kann ohne viel Aufwand so eingestellt werden, dass es konform zu den deutschen Datenschutzbestimmungen arbeitet.

Hinsichtlich der rechtlichen Situation von Analytics-Programmen herrscht in Deutschland jedoch kein allgemeingültiger Konsens. Allerdings können hier diverse Urteile, die in der Vergangenheit von deutschen Gerichten getroffen wurden, als Handlungsanweisung gelesen werden. Beispielsweise ist die Speicherung der IP-Adresse von Website-Besuchern und das Setzen von Cookies nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt. Um Matomo/Piwik konform zum deutschen Datenschutz einzusetzen, müssen Sie einige Einstellungen am Tracking der Software ändern. Wir stellen Ihnen die nötigen Anpassungen in Bezug auf die IP-Adresse sowie der Anwendung von Cookies näher vor.

Besucher-IP-Adressen automatisch verschleiern

Viele deutsche Gerichte sehen IP-Adressen als personenbezogene Daten an, weshalb man diese nicht ohne Weiteres speichern darf. Die Entwickler von Matomo/Piwik wissen, dass das Webtracking hier schnell in einen Konflikt mit der Rechtslage geraten kann und stellen den Nutzern entsprechende Optionen zur Anpassung der Webanalyse bereit. So lassen sich etwa die IP-Adressen von Website-Besuchern automatisch anonymisieren, wodurch ein rechtskonformes Webtracking sichergestellt wird.

Die Anonymisierung der IP-Adressen aller Website-Nutzer benötigt bloß wenige Klicks: Hierfür müssen Sie innerhalb der serverseitig installierten Matomo/Piwik-Software nur ein paar Änderungen unter „Einstellungen“ → „Privatsphäre“ vornehmen. Im Menü stimmen Sie einfach dem Punkt „Anonymisiere die IP-Adresse von Besuchern“ zu und legen in den weiteren Einstellungen hierzu noch fest, dass die letzten zwei Bytes der IP-Adressen aller Website-Besucher verschleiert werden sollen. Auch im letzten Auswahlfeld bejahen Sie, dass die anonymisierte IP-Adresse für die Aufbereitung der Besuche genutzt wird.

Diese Einstellungen schränken zwar die Geolokalisierung der Nutzer erheblich ein (anstelle der Stadt und Region kann jetzt nur noch das Land nachvollzogen werden, aus dem die Website-Besucher die Webseiten aufrufen). Aber dafür verstößt Ihr Webtracking nicht gegen verschiedene Urteile von deutschen Gerichten – was selbstverständlich eine höhere Priorität haben sollte.

Opt-out anbieten

Abseits der Verschleierung der IP-Adresse sollten Sie unbedingt eine weitere Vorkehrung im Hinblick auf den Datenschutz treffen: Website-Besucher müssen die Möglichkeit haben, sich generell gegen die Erfassung von Nutzungsdaten zu entscheiden – diese Option wird als Opt-out bezeichnet. Mithilfe eines iframe genannten HTML-Elements lässt sich dies umsetzen. Den Code-Schnipsel entnehmen Sie ebenfalls dem Matomo/Piwik-Menü unter „Privatsphäre“ (ganz unten auf der Seite). Das Einbetten der Opt-out-Möglichkeit gelingt ganz einfach, indem Sie den angezeigten Code kopieren und auf einer Webseite einfügen.

Nach der Implementierung des Opt-out-HTML-Codes können sich Website-Nutzer durch einen Klick gegen die Dokumentation ihrer Daten entscheiden. Wenn dies geschieht, wird ein Cookie im Browser der Besucher angelegt, der das Tracking von Matomo/Piwik unterbindet.

WordPress und Piwik: Was tun, wenn Error-Meldungen auftreten?

Es kann vorkommen, dass Matomo/Piwik Fehler beim Tracking aufweist. Dies kommt bei einer selbstgehosteten Matomo/Piwik-Installation durchaus häufiger vor als beim Analyse-Tool von Google – was aber in erster Linie daran liegt, dass Sie sich selbst um die Pflege des Programms kümmern (im Gegensatz zu Google Analytics). Hier ist es oftmals eine fehlende Aktualisierung von Matomo/Piwik, die für die Probleme beim Webtracking verantwortlich ist. Die Entwickler von Matomo/Piwik veröffentlichen vergleichsweise regelmäßig neue Versionen Ihrer Open-Source-Anwendung.

Falls Fehlfunktionen nach einem Update der Software immer noch bestehen sollten, kann ein Blick in das offizielle (größtenteils englischsprachige) Forum von Matomo/Piwik helfen. Häufiger auftretende Probleme mit dem Programm werden zudem auf der Matomo-Website in der Sektion „Troubleshooting“ thematisiert. Dort sind Informationen zu mehr als 50 verschiedenen Fragestellungen aufgelistet. Allerdings sind die Hilfestellungen allesamt in englischer Sprache.

Wenn Sie sich nicht mit der Wartung und Aktualisierung des Tools beschäftigen möchten oder Ihnen schlicht das hierfür nötige Wissen fehlt, besteht die Möglichkeit, auf die Premium-Variante von Matomo/Piwik zurückzugreifen. Hiermit ist die Anwendung zwar nicht mehr kostenlos, aber dafür können Sie von diversen Support-Angeboten der Matomo/Piwik-Entwickler profitieren (z. B. Installation und Einrichtung des Programms, Beratung zur Funktionsweise von Matomo/Piwik etc.).

Professionelles Webtracking mit Matomo/Piwik – auch im WordPress-Dashboard

Insgesamt stellt Matomo/Piwik ein Web-Analytics-Programm dar, das sowohl durch seinen Funktionsumfang als auch durch die Möglichkeiten einer datenschutzkonformen Verwendung punktet. Auch das WP-Plug-in, mit dem Sie direkt im Backend von WordPress die Matomo/Piwik-Tracking-Ergebnisse einsehen können, überzeugt hinsichtlich der Features und der benutzerfreundlichen Bedienung. Alles in allem macht dies Matomo/Piwik zu einem sehr ausgereiften Webtracking-Programm, das Ihnen obendrein noch kostenlos zur Verfügung steht.

Bei der Verwendung des Webanalyse-Tools müssen Sie jedoch stets darauf aufpassen, dass Sie die rechtlichen Rahmenbedingungen im Datenschutz kennen und einhalten. Weiterhin ist es wichtig, die Software angemessen zu pflegen und kontinuierlich mit den neuesten Updates zu versorgen. Falls dies für Sie zu viel Aufwand bedeutet oder Sie nicht über das nötige Know-how bei der Administration verfügen, ist die kostenpflichtige Matomo/Piwik-PRO-Variante eventuell eine Alternative für Sie. Hier wird Ihnen nicht nur die Wartung der Software abgenommen, sondern Sie erhalten auch viele Hilfestellungen, Extra-Funktionen und mehr.

Zu guter Letzt bleibt Ihnen noch ein weiterer Punkt zu beachten: Sobald Sie das Programm mit einer Website koppeln und für die Webanalyse verwenden, müssen Sie auch in der Datenschutzerklärung des Webangebots die Matomo/Piwik-Nutzung transparent abbilden und dort auf den Einsatz des Tools verweisen.