Coming-soon-Website erstellen und richtig nutzen
Befindet sich Ihre Website noch im Aufbau, kann Ihre Domain dennoch bereits online sein und Inhalte anbieten. Mit einer Coming-soon-Website promoten Sie Ihren kommenden Webauftritt. Auch für Wartungsarbeiten ist eine „Under Construction“-Website hilfreich. Was Sie beim Gestalten und Einrichten von Seiten dieser Art beachten sollten, erfahren Sie hier.
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Welche Funktion erfüllt eine Coming-soon-Website?
Oftmals vergehen zwischen der Registrierung einer Domain und dem Launch einer Website viele Wochen oder sogar Monate. Dennoch ist es sinnvoll, die URL bei Google anzumelden und indexieren zu lassen, und Besucherinnen und Besucher über eine Coming-soon-Website über Ihre Pläne zu informieren: beispielsweise, dass gerade ein neuer Onlineshop, ein Blog oder eine Unternehmens-Website entsteht. Mit der „Coming soon“-Seite erzeugen Sie Neugierde, machen Ihre Website bekannt und geben Besuchenden einen Grund wiederzukommen.
Ist eine Website nicht im Aufbau, sondern im Umbau, ist die Homepage „Under Construction“ – die entsprechende Seite ist ähnlich aufgebaut und erfüllt einen ähnlichen Zweck wie die Coming-soon-Website. Allerdings geht es hier weniger darum, Besucherinnen und Besucher neugierig zu machen, sondern Bestandskundinnen und Bestandskunden zu informieren, warum Sie die Seite gerade nicht wie gewohnt nutzen können und wie lange die Unterbrechung dauern wird.
Kriterium | Coming-soon-Website | Under-Construction-Website |
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Ziel |
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Inhalt |
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SEO |
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Dauer |
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Marketing |
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Website-Baustelle einrichten: So geht’s
Bauen Sie eine komplett neue Internetpräsenz auf, können Sie für die Coming-soon-Website einfach eine neue Seite anlegen, gestalten und diese als Startseite einrichten. Sobald alle Inhalte fertig sind, tauschen Sie die Seite gegen die richtige Startseite.
Leider wird das Potenzial, das eine Coming-soon-Website bietet, oftmals nicht richtig genutzt. Die Information „Website im Aufbau“ bzw. „Hier entsteht eine neue Website“ zusammen mit einem Bild von einer Baustelle ist zwar nicht falsch, macht aber weder neugierig, noch gibt sie den Besuchenden einen Grund wiederzukommen. Außerdem vergeben Sie eine wertvolle Chance sich vorab vorzustellen. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die besten Inhalte und Elemente von Coming-soon-Seiten.
Stellen Sie sich bzw. Ihre Vision vor
Was wird in Zukunft auf Ihrer Website passieren? Die Informationen, die Sie hier liefern, müssen nicht so ausführlich wie auf einer „Über mich“- bzw. „Über uns“-Seite sein, aber eine Vorstellung vermitteln, was Nutzerinnen und Nutzer hier zukünftig erwarten können.
Im Falle von „Homepage under construction“ erklären Sie, warum es zu den Wartungsarbeiten gekommen ist, beispielsweise, weil ein Website-Relaunch stattfindet oder schlicht, weil Sie Ihr Lager für die kommende Saison ausmisten möchten. Letztere Begründung hat eher einen spielerischen Charakter, der charmant erklärt, dass die Seite gerade nicht erreichbar ist (unabhängig vom tatsächlichen Grund).
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Etablieren Sie Ihre Corporate Identity
Binden Sie zumindest Logo oder Firmennamen ein, auch wenn Ihre Seite im Aufbau ist. Im besten Fall stehen auch bereits Farben, Schriften und andere Designelemente fest, die Sie auf der Coming-soon-Website verwenden können. So vermitteln Sie schon einmal einen optischen Eindruck von Ihrer künftigen Webpräsenz.
Informieren Sie über das Ende der Website-Baustelle
Der Klassiker ist ein Countdown bis zum Launch oder der Wiederaufnahme des regulären Betriebs. Allerdings birgt dieser die Herausforderung, dass Sie den Termin halten müssen bzw. wenn Sie ihn nicht halten können, für enttäuschte Kundinnen und Kunden sorgen. Formulieren Sie das Ende der Umbauphase ggf. etwas weicher, beispielsweise „Im August“, „Im Herbst“ oder „Ende des Jahres“ – das verschafft Ihnen etwas Spielraum. Zusätzlich können Sie auch einen Alert einrichten: Nutzerinnen und Nutzer tragen ihre E-Mail-Adresse ein und werden schriftlich informiert, sobald Ihre Website (wieder) live ist.
Integrieren Sie aktuelle Kontaktmöglichkeiten
Verlinken Sie ein bestehendes Kontaktformular, hinterlassen Sie eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer und setzen Sie ggf. Links zu Social-Media-Profilen (vorausgesetzt, hier gibt es bereits etwas zu sehen).
Sammeln Sie Newsletter-Abonnenten
Ebenfalls beliebt auf Coming-soon-Websites ist die Einbindung einer Newsletter-Anmeldung, je nach Website-Typ kombiniert mit dem Versprechen von Vergünstigungen für Erst-Abonnentinnen und -Abonnenten. Diesen können Sie eventuell sogar schon vor dem Launch oder noch während der Umbau-Maßnahmen versenden. Oder Sie nutzen den Launch für ein erstes Mailing.
Der richtige Stil für Ihre Coming-soon-Website
Neben Funktionen und Inhalten kommt es bei einer erinnerungswürdigen „Website im Aufbau“-Seite auch auf den Stil an, in dem sie verfasst wird. Je nach Ihrer Unternehmens-Tonalität und Zielgruppe, darf es mal witzig und locker, mal sachlich neutral sein. Im besten Fall stellen Sie eine Verbindung zu Ihrem Website-Thema her – wie im Beispiel des Onlineshops und dem Lager, das ausgemistet werden soll.
Verkaufen Sie online Möbel, wäre eine Idee zu schreiben „Unsere Innenarchitektin misst gerade nochmal unseren Onlineshop aus, ob alle Möbel auch wirklich hineinpassen.“. Betreiben Sie ein Restaurant, kann eine passende Formulierung sein „Wir schreiben gerade unsere Speisekarte neu.“ oder „Aktuell entwickeln wir noch die leckersten Pasta-Kreationen nördlich von Italien und bitten bis dahin um noch etwas Geduld.“
3 Beispiele für eine gelungene Coming-soon-Website
Humorvolle Unternehmensvorstellung

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Wie lange darf eine Website im Aufbau sein?
Handelt es sich um eine komplett neue Website, können Sie die Coming-soon-Website theoretisch beliebig lange aktiv lassen. Etwas anders ist es bei der „Under Construction“-Website: Halten Sie den Zeitraum möglichst kurz, maximal einige Tage oder eine Woche. In jedem Fall gilt, dass Sie ein einmal kommuniziertes Datum einhalten sollten. Anderenfalls werden Sie schnell unglaubwürdig.
SEO und Under-Construction-Websites: Was ist zu beachten?
Während bei einer Coming-soon-Website das Thema SEO keine nennenswerte Rolle spielt – schließlich hat Google bislang noch keine umfangreichen Inhalte indexiert – ist es bei einer „Homepage Under Construction“ ein großes Thema. Kommt der Crawler nämlich während der Umbauphase auf Ihrer Website vorbei und erreicht dort nichts, außer die Wartungsseite, interpretiert die Maschine das als schlechtes Signal und wertet sie im Ranking ab. Vor allem wiederholte und längere Umbauphasen können einen großen negativen Effekt haben. Ein Grund mehr, diese Phasen auf ein Minimum zu reduzieren, da damit die Gefahr sinkt, dass der Crawler genau dann vorbeikommt.