Ubuntu-Backup: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ubuntu erlaubt Backups über ein bordeigenes Tool. Für die Datensicherung wird lediglich ein externer Datenträger benötigt. Neben der manuellen Sicherung empfiehlt es sich, regelmäßige Backups zu planen.

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Backup in Ubuntu erstellen: Die Kurzanleitung

  1. Geeignetes Speichermedium anschließen
  2. Über die Suchfunktion „Backup“ eingeben und das Programm öffnen
  3. Ordner zum Speichern auswählen
  4. Überflüssige Dateien ausschließen
  5. Ubuntu-Backup manuell erstellen oder planen

Warum sollten man in Ubuntu Backups erstellen?

Auch wenn Ubuntu eine sehr sichere Linux-Distribution ist, sind Sie leider nie ganz vor Datenverlusten sicher. Irgendetwas kann immer passieren, und dann wäre es sehr ärgerlich, wenn wertvolle Daten verloren gingen. Aus diesem Grund sind regelmäßige Backups sehr wichtig und unbedingt empfehlenswert. Eigene Fehler, Probleme mit der Hardware oder unvorhergesehene Ereignisse während eines Updates fallen so kaum noch ins Gewicht. Ubuntu-Backups sind leicht erstellt, dauern nicht lange und leisten unschätzbare Dienste, wenn es darauf ankommt. Wir empfehlen, dass Sie auch bei Linux die 3-2-1-Backup-Regel befolgen. Damit sind Sie immer auf der sicheren Seite.

Wo sollten die Ubuntu-Backups gesichert werden?

Bevor Sie in Ubuntu ein Backup anlegen, stellt sich die Frage: Wohin mit den Daten? Da Sie ausschließen möchten, dass Ihre Daten durch einen Hardware-Fehler verlorengehen, sollten auch Ubuntu-Backups immer auf externen Datenträgern abgelegt werden. Eine externe Festplatte ist dafür die beste Wahl. Wollen Sie in Ubuntu lediglich ein Backup für ein bestimmtes Projekt erstellen, reicht unter Umständen auch ein USB-Stick. Grundsätzlich ist es allerdings empfehlenswert, die Ubuntu-Backups einerseits auf mehrere Datenträger zu verteilen und andererseits unterschiedliche Sicherungen in regelmäßigen Abständen durchzuführen. So gehen auch ältere Arbeitsschritte nicht verloren und Sie müssen nicht von vorne beginnen.

Ubuntu-Backup: Schritt für Schritt

Wie viele andere Linux-Distributionen verfügt auch Ubuntu über ein Backup-Tool, das Ihnen die Datensicherung sehr erleichtert. Zwar können Sie theoretisch auch andere Programme wie tar für Backups benutzen, die sicherste Methode liefert Ihnen das Betriebssystem allerdings selbst. Hier erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie ein Backup in Ubuntu durchführen.

  1. Schließen Sie zunächst den externen Datenträger an, auf dem Sie Ihre Dateien während des Backups in Ubuntu speichern möchten. Stellen Sie sicher, dass der Datenträger leer ist.
  2. Öffnen Sie nun die Suchfunktion des Betriebssystems und tippen Sie „Backup“ ein. Ubuntu zeigt Ihnen dann das passende Programm, das einfach „Datensicherungen“ heißt.
  3. Klicken Sie das Tool an. In dem geöffneten Fenster sehen Sie nun verschiedenen Optionen auf der linken Seite.
  4. Wählen Sie die Option „Folders to save“ (oder „Ordner zum Sichern“). Über das kleine Pluszeichen fügen Sie die Ordner hinzu, die Sie bei diesem Ubuntu-Backup sichern möchten.
  5. In der Reihe darunter finden Sie die Option „Folders to ignore“ („Zu ignorierende Ordner“). Dort können Sie auswählen, welche Ordner bei dem Ubuntu-Backup nicht berücksichtigt werden sollen. Darunter fallen z. B. Sammelordner, veraltete Ordner, Downloads o. ä.
  6. Unter „Storage Location“ („Ort der Datensicherung“) wählen Sie das oben genannte Speichermedium aus.
  7. Zuletzt haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder führen Sie das Ubuntu-Backup manuell durch und speichern Kopien aller ausgewählten Ordner und Daten auf dem ausgewählten Datenträger. Oder Sie erstellen unter „Scheduling“ („Planen“) einen Plan, wann Ubuntu Backups durchführen soll. Diese werden dann zu den festgelegten Zeiträumen automatisch ausgeführt, sofern das erforderliche Speichermedium angeschlossen ist.

Ubuntu-Server-Backup und professionelle Datensicherung

Auch wenn Sie mit Ubuntu einen Server aufsetzen, lohnen sich die entsprechenden Backups und bewahren Sie vor unerwünschten und langwierigen Ausfällen. Mit Programmen wie dem Server-Backup-Tool rsync sichern Sie Ihre Architektur bestmöglich. Für Unternehmen sind auch professionelle Lösungen wie Disaster Recovery as a Service (DRaaS) eine Überlegung wert, da sie sensible Daten und gesamte Infrastrukturen beispielsweise in einer Cloud speichern können. Im Falle eines Datenverlusts stehen dann sämtliche wichtigen Dateien schnell wieder zur Verfügung.

Tipp

Immer auf der sicheren Seite! Bei Cloud Backup von IONOS profitieren Sie nicht nur von einer umfangreichen Datensicherung, sondern schützen Ihre Daten auch durch regelmäßige Virus-Scans. Die Einrichtung ist dabei einfach und individuell anpassbar.