Ein Bäcker erhöht den Preis seines Apfelkuchens von 1,10 Euro auf 1,25 Euro pro Stück. Hat er vor der Preiserhöhung 45 Stück am Tag verkauft, sind es jetzt nur noch 36.
Preiserhöhung von 1,10 Euro auf 1,25 Euro = 13,6 Prozent
Nachfragerückgang von 45 auf 36 Stück pro Tag = 20 Prozent
Dividiert man nun den Nachfragerückgang durch die Preiserhöhung, ist das Ergebnis 1,47. Die Nachfrage ist also deutlich preiselastisch. Für den Bäcker bedeutet das, dass er durch den zurückgehenden Verkauf mehr Umsatz verliert, als er durch die Preiserhöhung gewinnt. Daher lohnt sich eine Preissenkung für ihn eher als eine Preiserhöhung.
Das Beispiel zeigt in der Konsequenz, wie eine Senkung des Verkaufspreises bei Produkten und Dienstleistungen mit einer hohen Preiselastizität der Nachfrage dazu genutzt werden kann, den Gesamtumsatz eines Unternehmens zu erhöhen.