Zunächst einmal: EBIT ist ein englisches Akronym und bedeutet „earnings before interest and taxes“ zu Deutsch „Gewinn vor Zinsen und Steuern“. Diese betriebswirtschaftliche Kennzahl entspricht dem operativen Ergebnis eines Unternehmens und stammt aus den „International Financial Reporting Standards“, das heißt, den international verwendeten Regeln für die Rechnungslegung im Unternehmen.
Die EBIT-Marge ergibt sich dementsprechend aus dem Verhältnis des EBIT eines Unternehmens zu seinem Umsatz. Damit hat dieser prozentuale Wert starke Ähnlichkeit mit der Umsatzrentabilität. Bei dieser Kennzahl wird allerdings der Jahresüberschuss (oder Fehlbetrag) durch den Umsatz geteilt – und dabei sind auch Steuern und Zinsen verrechnet. Als Gradmesser für ein vergleichbares Ergebnis, das den Unternehmenserfolg darstellt, eignet sich eher das prozentuale Verhältnis des EBIT zum Umsatz. Denn Zinskosten und -erträge hängen nicht mit den eigentlichen Firmenaktivitäten zusammen, und Steuern auf Erträge sind von Land zu Land unterschiedlich.