Dass das deutsche Steuerrecht kompliziert ist, bekommen Arbeitnehmer und Selbstständige spätestens dann zu spüren, wenn die jährliche Steuererklärung ansteht. In vielen Fällen bietet diese zwar die Möglichkeit, Steuern zu sparen, indem bestimmte Kosten von der Steuer abgesetzt werden – doch allzu oft herrscht Ungewissheit darüber, welche Ausgaben dafür eigentlich in Frage kommen und in welchem Umfang diese sich tatsächlich absetzen lassen. Insbesondere, wer sich zum ersten Mal an der Steuererklärung versucht, hat in der Regel mehr Fragen als Antworten parat: Was fällt beispielsweise alles in die Kategorie Werbungskosten? Und wann zählen Privatkosten als außergewöhnliche Belastungen? Welche Belege gilt es unbedingt aufzubewahren?
Einen einfachen Ausweg aus dem Steuererklärungsdilemma liefert seit eh und je der Gang zu einem Steuerberater. Bestens vertraut mit den steuerrechtlichen Pflichten und Kniffen hilft dieser bei der korrekten Anfertigung einer lückenlosen Erklärung sowie bei jeglichen anderen Steuerangelegenheiten wie einer Außen- bzw. Betriebsprüfung – wobei man jedoch nicht außer Acht lassen darf, dass die Unterstützung durch einen Steuerberater auch mit Kosten verbunden ist. Damit am Ende guter Rat nicht zu teuer ist, sollten Sie die Steuerberatungskosten im Vorhinein unter die Lupe nehmen, bevor Honorar und Bearbeitungskosten am Ende höher als die mögliche Steuerersparnis ausfallen.