In Meetings treffen Menschen aufeinander, deren Motivation, Wissensstand, Blickwinkel und Persönlichkeit völlig unterschiedlich sein können. Ihre Gemeinsamkeit besteht darin, dass sie am selben Projekt arbeiten, das sie so erfolgreich wie möglich abschließen wollen. Der Leiter eines Meetings hat nun die Aufgabe, die verschiedenen Teilnehmer so einzubeziehen, dass sie voneinander profitieren und jeder seinen Teil zur erfolgreichen Teamarbeit beitragen kann. Doch das ist keine leichte Aufgabe. Da gibt es die Selbstdarsteller, die gerne viel reden, ohne viel zu sagen, die Zurückhaltenden, die gute Ideen für sich behalten, weil sie ungern im Mittelpunkt stehen, die Unvorbereiteten, die Zuspätkommer, die Widersprecher, die Prinzipienreiter usw.
Möchten Sie ein Meeting effizient leiten, müssen Sie dafür sorgen, dass möglichst viele der Anwesenden gleichberechtigt zu Wort kommen und keiner auf Kosten der anderen den größten Redeanteil an sich reißt. VerschiedeneModerationstechniken helfen, dieses Ziel mit wenig Aufwand zu erreichen. Mit ihrer Hilfe lassen sich Redezeiten gerecht gestalten, ausschweifende Diskussionen wieder zum Kern der Ausgangsfrage zurückbringen und schüchterne Kollegen aus der Reserve locken, ohne dass sich dabei jemand auf den Schlips getreten fühlt.