Ein Skript kann helfen, beim Gespräch den Faden nicht zu verlieren. Man sollte dabei aber im Hinterkopf behalten, dass das Skript nur eine Art Gedächtnisstütze bildet und keine starre Struktur vorgibt. Bestimmte Punkte sollten zwar abgearbeitet werden, aber nicht zwingend in der Reihenfolge des Skripts. Sie sollten dem Mitarbeiter Gelegenheit geben, den Gesprächsverlauf auch mitzugestalten – nur so kann eine konstruktive Kommunikation funktionieren.
Einleitung: Sie begegnen dem Mitarbeiter freundlich und auf Augenhöhe und schaffen so ein konstruktives Umfeld.
- Begrüßung
- positive Atmosphäre schaffen
- Zeitrahmen nennen
Gesprächsanlass: Es ist wichtig, dass Sie und der Mitarbeiter auf dem gleichen Stand sind. Legen Sie also zu Beginn noch einmal fest, worum es folgend gehen soll und wie das Gespräch ablaufen wird.
- Gesprächsanlass wiederholen (z. B. Jahresgespräch)
- Gesprächsziele vereinbaren
- Vorgehen darlegen
Austausch: Sowohl Sie als auch Ihr Mitarbeiter sollten sich gemeinsam über die derzeitige Situation unterhalten. Auf diese Weise lassen sich auch (potenzielle) Probleme aufdecken.
- Arbeitssituation
- Führung
- Zusammenarbeit
Bilanz: Ein Rückblick auf das letzte Gespräch und was sich daraufhin im Arbeitsalltag des Mitarbeiters verändert hat, ist eine gute Überleitung vom Vorgespräch zum eigentlichen Feedback.
- Rückbezug auf vergangenes Mitarbeitergespräch
- Veränderungen seit dem letzten Gespräch
- Besondere Vorkommnisse in der letzten Zeit
- Spezielle Herausforderungen in der nahen Vergangenheit
- Erfolge
- Fehlschläge
Wahrnehmungen: Sie und Ihr Mitarbeiter haben unter Umständen unterschiedliche Perspektiven auf Sachverhalte. Gerade bei kontroversen Themen ist es wichtig, dass beide Seiten ihre Sicht schildern.
- Sichtweise des Mitarbeiters
- Beurteilung der aktuellen Leistung
Frustrationen: Ein offenes und klares Gespräch, bei dem auch negative Aspekte angesprochen werden, kann Emotionen hochkommen lassen. Geben Sie Ihrem Mitarbeiter Gelegenheit, seiner Frustration Ausdruck zu verleihen. Nehmen Sie die Gefühle des anderen ernst, lassen Sie sich aber nicht zu einer emotionsgeladenen Diskussion hinreißen.
Entwicklungsperspektiven: Nachdem der Ist-Zustand besprochen wurde, kann es an die Planung der Zukunft gehen. Gehen Sie auf die Ambitionen des Mitarbeiters ein und zeigen Sie die möglichen Optionen auf.
- Wünsche des Mitarbeiters
- Entwicklungspotenziale
- mögliche neue Aufgaben(Bereiche)
- Aufstiegschancen
Vereinbarungen: Auf Grundlage des Gesprächs über mögliche Perspektiven können Sie zusammen mit dem Arbeitnehmer die konkrete Planung für die kommenden Wochen und Monate vornehmen. Gemeinsam beschließen Sie, in welchem Zeitraum Transformationen abgeschlossen sein sollen.
- Zeitrahmen
- Weiterbildungen
- neue Aufgaben
- notwendige Schritte, die zur Weiterentwicklung notwendig sind
Abschluss: Sorgen Sie dafür, dass das Treffen zu einem positiven Abschluss findet. Der Mitarbeiter sollte das Gespräch nicht verärgert verlassen.
- Zusammenfassung
- Aussicht auf Nachfolgegespräche
- Dank für das Gespräch